Er erinnert an den Nürnberger Mechaniker Johann Wild. Das SPD-Mitglied hatte die Verbrechen Hitlers und der Nationalsozialisten mehrfach in Schreiben an das Reichspropagandaministerium kritisiert. Wild wurde 1941 in München hingerichtet.
Demnig sagte in Nürnberg, der 100.000ste Stolperstein solle daran erinnern, dass hinter jedem Stein ein Menschenleben stehe. Seit 1992 verlegt der Künstler seine quadratischen Messingplatten mit den Lebensdaten von Menschen, die von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden, an deren früheren Wohnorten. Die Stolpersteine in mittlerweile 1.200 deutschen Kommunen und weiteren 30 Ländern gelten als größtes dezentrales Mahnmal der Welt.
Diese Nachricht wurde am 26.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.