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100 Jahre Grundschule
Ist sie noch immer die Schule für alle?

Ein gemeinsamer Lernort für Kinder aus allen sozialen Schichten sollte die Grundschule sein, als sie 1919 gegründet wurde. Das war eine kleine Revolution, die es bis heute zu verteidigen gilt, meinen Historiker, Bildungspolitiker und Lehrer. Doch ist die Grundschule wirklich noch die Schule für alle?

Moderation: Manfred Götzke |
Erster Schultag an einer Grundschule: Die Namen der Erstklässler stehen an der Tafel
Gilt die Idee, dass die Grundschule Bildungsgerechtigkeit verfolgt, heute noch? (imago / blickwinkel / fotototo)
Seit 100 Jahren ist der gemeinsame Unterricht von Kindern aus allen sozialen Schichten von Klasse 1 bis 4, in manchen Bundesländern auch bis Klasse 6, ein selbstverständlicher Anspruch.
Doch immer häufiger gilt es lediglich auf dem Papier: Denn Eltern melden ihre Kinder in "bessere" Schulbezirke um oder gar an Privatschulen an. Hinzu kommt, dass sich in vielen Innenstädten nur noch Besserverdienende Wohnraum leisten können.
Campus & Karriere fragt: Was war die bildungspolitische Idee der Grundschule bei ihrer Verankerung in der Weimarer Verfassung 1919? Gilt die Idee, dass die Grundschule Bildungsgerechtigkeit verfolgt, noch heute? Ist die Grundschule wirklich noch die Schule für alle?
Gesprächsgäste:
  • Astrid Sabine Busse, Schulleiterin einer Grundschule in Berlin-Neukölln, Vorsitzende des Interessenverbandes Berliner Schulleitungen
  • Heinz-Elmar Tenorth, Bildungshistoriker
  • Ilka Hoffmann, stellv. Vorsitzende der GEW
  • Frank Wagner, Schulleiter der Gebrüder Grimm Grundschule in Hamm
Sie können sich beteiligen. Rufen Sie uns kostenfrei an unter: 00800 – 44 64 44 64 – oder senden Sie eine Mail an campus@deutschlandfunk.de. Bis zum Sendungsbeginn können Sie auch eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen.