Wirtschaftsministerium
13,3 Milliarden Euro: Rüstungsexporte steigen auf Rekordwert

Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr Rüstungsexporte im Wert von 13,3 Milliarden Euro genehmigt - so viel wie noch nie.

    Ein Feuerleitradar und ein RAM-Starter auf der Fragatte Mecklenburg-Vorpommern.
    Die Waffenlieferungen in die Ukraine haben 2024 zu einem neuen Rekordwert bei den deutschen Rüstungsexporten geführt. (picture alliance / SULUPRESS.DE / Joerg Waterstraat)
    Das geht aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Dagdelen vom BSW hervor. Dem Ministerium zufolge ging weit mehr als die Hälfte der Exporte an die Ukraine. Zweitwichtigstes Empfängerland war demnach Singapur, gefolgt von Algerien, den USA und der Türkei. Weiter heißt es, zwei Drittel der Lieferungen seien auf Kriegswaffen entfallen.
    Bereits 2023 hatten die von der Bundesregierung genehmigten Rüstungsexporte einen Höchststand erreicht. Grund ist vor allem die deutsche Unterstützung der Ukraine bei der Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg.
    Diese Nachricht wurde am 22.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.