Am 28. November 1870 eröffnete die Dresdner Bürgerschaft das "Gewerbehaus" für Konzertveranstaltungen. Damit beschloss sie auch den Aufbau eines rein städtischen Sinfonieorchesters, da die damalige Sächsische Hofkapelle zum Königshaus gehörte.
1871 fanden die ersten Auftritte der Gewerbehauskapelle statt, die sich 1915 in Dresdner Philharmonisches Orchester umbenannte und aus der 1923 die Dresdner Philharmonie hervorging. Unter namhaften Dirigenten wie Paul van Kempen, Heinz Bongartz und Kurt Masur entwickelte sich das Orchester zu einem der besten in Europa - trotz NS-Zeit, Weltkrieg und Isolation in der DDR.
Tondokumente, Zeitzeugenberichte und aktuelle Erkenntnisse lassen in dieser Sendung die ereignisreiche Geschichte des Orchesters lebendig werden.