
Sie befinden sich in den Industriestädten Ashulia und Gazipur nördlich der Hauptstadt Dhaka, wie die Nachrichtenagentur AFP meldet. Grund dafür sei, dass zu Beginn der neuen Arbeitswoche weitere Streiks erwartet werden. In den vergangenen Tagen kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Drei Menschen wurden getötet.
Die Proteste in Bangladesch dauern seit zwei Wochen an. Die Arbeiter fordern eine Erhöhung ihres Mindestlohns auf umgerechnet mindestens 190 Euro pro Monat. Derzeit sind es etwa 70 Euro. Eine von der Regierung eingesetzte Kommission hatte eine Erhöhung auf 104 Euro vorgeschlagen.
Die Gewerkschaft der Textilarbeiter nannte das Angebot inakzeptabel und verwies auf steigende Kosten für Lebensmittel, Wohnungsmieten und Schulgebühren.
Bangladesch ist einer der größten Produzenten von Textilien weltweit.
Diese Nachricht wurde am 11.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.