Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Mitgliedern der Lev-Tahor-Sekte werden Kindesmisshandlungen, Vergewaltigungen, Entführungen und Zwangsehen vorgeworfen. Auch die mutmaßlichen sterblichen Überreste eines Kindes wurden auf dem Gelände entdeckt. Die jüdische Gemeinschaft in Guatemala hat sich von der Lev-Tahor-Sekte distanziert und den Behörden Unterstützung bei den Ermittlungen versprochen.
Mitglieder der Lev-Tahor-Sekte leben eine fundamentalistische Form des jüdischen Glaubens mit stundenlangen Gebeten auf den Knien und schwarzer Ganzkörperverhüllung für Frauen ab 3 Jahren. Der Kult existiert seit den 1980er Jahren. Seitdem wurden in verschiedenen amerikanischen Staaten immer wieder Mitglieder wegen Verbrechen an Kindern verurteilt.
Diese Nachricht wurde am 21.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.