Papst Franziskus werde von vielen Besuchern und Diskutanten des Katholikentags als würdiger Erbe von Befreiungstheologie und politischem Aufbruch angesehen, sagte Dlf-Reporterin Kirsten Dietrich. Die Befreiungstheolgie war um das Jahr 1968 in Südamerika entstanden. Auch heute sei die Frage noch wichtig, wie man in einer ungerechten Welt Christ sein könne, sagte der brasilianische Theologe und Religionswissenschaftler Alberto da Silva Moreira in Münster. Die Frage nach Gott sei immer untrennbar mit der Frage nach dem Zustand der Welt verbunden, meinte auch der Münsteraner Theologe Michael Ramminger.
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1968 und der Katholikentag
Befreiung durch Franziskus?
Der Katholikentag in Münster 2018 erinnert an den Katholikentag in Essen 1968. Neben Pillen-Debatte oder Befreiungstheologie geht es dabei auch um die Frage: Kann Papst Franziskus die politischen Impulse von damals aufnehmen und weiterführen?