Diese Zahl nannte Bundesfamilienministerin Paus bei der Vorstellung eines Eckpunktepapiers, auf das sie sich in der Nacht mit Bundesfinanzminister Lindner geeinigt hatte. In den Jahren danach gehe sie von steigender Inanspruchnahme aus, betonte die Grünen-Politikerin. Sie habe einen noch größeren Schritt gegen Kinderarmut für notwendig erachtet; sei aber dennoch mit dem Ergebnis zufrieden, betonte Paus. Lindner, FDP, sprach von einem der zentralen Reformvorhaben der Legislaturperiode. 2025 werde man dafür 400 Millionen Euro mehr ausgeben als in der Finanzplanung vorgesehen. Bundesarbeitsminister Heil, SPD, erklärte, mit der wichtigen Sozialreform eröffne man Kindern langfristig die Chance zu mehr gesellschaftlicher Teilhabe.
Die Kindergrundsicherung soll familienpolitische Leistungen wie das Kindergeld, den Kinderzuschlag und Leistungen aus dem Bürgergeld bündeln. Paus und Lindner hatten seit Monaten über die Höhe der Mittel dafür gestritten.
Diese Nachricht wurde am 28.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.