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Libyen
2,5 Tonnen Uran laut internationaler Atomaufsichtsbehörde in Libyen verschwunden

In Libyen sind nach Angaben der internationalen Atomaufsichtsbehörde rund 2,5 Tonnen Uran verschwunden.

    Vor dem Sitz der Internationalen Atomenergiebehörde in Wien weht eine blaue Flagge mit dem IAEA-Logo.
    Die internationale Atomenergieorganisation hat festgestellt, dass in Libyen eine große Menge Uran fehlt. (dpa/ROLAND SCHLAGER)
    Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet über ein entsprechendes Schreiben der UNO-Behörde an die Mitgliedsstaaten der Organisation. Darin heißt es, bei einer gestrigen Inspektion sei festgestellt worden, dass das Uran sich nicht mehr in der Anlage befinde, in der es bislang gelagert worden sei. Diese stehe nicht unter staatlicher Kontrolle.
    Seit dem Sturz des Machthabers Gaddafi im Jahr 2011 ist Libyen nicht zur Ruhe gekommen. Seit 2014 ist das Land zwischen rivalisierenden Bürgerkriegsparteien im Osten und im Westen gespalten.
    Diese Nachricht wurde am 15.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.