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2. Raderbergkonzert 2016/17
Ani und Nia Sulkhanishvili

Im heutigen Musikgeschäft ist der Sensationswert klavierspielender Geschwister eher gering. Was den erfolgreichen Karrierestart allerdings begünstigt, ist eine eindrucksvolle Wettbewerbsbilanz. Besser als bei Ani und Nia Sulkhanishvili könnte sie kaum sein.

Am Mikrofon: Johannes Jansen |
    Ein Selfie der Klavierzwillinge Ani und Nia Sulkhanishvili mit Konzertpublikum im Deutschlandfunk Kammermusiksaal
    Selfie mit Publikum: Das Klavierduo Ani und Nia Sulkhanishvili beim Raderberkonzert (privat)
    Den ersten von zahlreichen ersten und zweiten Preisen bei internationalen Wettbewerben errangen sie in Tiflis, ihrer Heimatstadt, den bisher letzten vor gut einem Jahr beim ARD-Musikwettbewerb in München, ihrer Wahlheimat seit 2012. Die Weichen zum Erfolg haben die Zwillinge übrigens selbst gestellt und nicht etwa Eltern oder Lehrer, die sie damals schon auf eine Sololaufbahn vorbereiteten. Als den 13-Jährigen die "Petite Suite" von Claude Debussy in die Hände fiel, war es um sie geschehen, und sie beschlossen, fortan nur noch gemeinsam Klavier zu spielen.
    Im zweiten Raderbergkonzert der Saison 2016/17 wird diese Suite zu hören sein, aber auch andere Schlüsselwerke des Duo-Repertoires, das sich die jungen Künstlerinnen seither erobert haben.
    Carl Maria von Weber
    Vier Stücke, op. 60
    Johannes Brahms
    Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur, op. 56b
    Claude Debussy
    Petite Suite
    Antonín Dvorák
    Vier Legenden, op. 59
    Maurice Ravel
    Rapsodie espagnole
    Ani und Nia Sulkhanishvili, Klavier
    Aufnahme vom 8. November 2016 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal