Im Gepäck hatte sie den ersten Minirover Sojourner, der in den folgenden drei Monaten die Umgebung des Landeplatzes erkundete. Damit kehrte die US-Raumfahrtbehörde NASA nach einer fast zwanzigjährigen Pause zum Mars zurück. Schon in den 70er Jahren hatte sie zwei Viking-Lander auf dem äußeren Nachbarplaneten der Erde abgesetzt.
Deren Suche nach Hinweisen auf aktuelle oder einstige Lebensformen auf dem Mars war jedoch erfolglos geblieben. Mars Pathfinder war - wie der Name schon sagt - ein erster Kundschafter, der neue Technologie erproben sollte.
Ihm folgten sieben Jahre später Spirit und Opportunity, zwei größere Rover mit zahlreichen Messgeräten. Spirit fiel nach sechs Jahren Betriebsdauer aus. Dagegen hat Opportunity inzwischen fast 4800 Marstage überdauert und in dieser Zeit rund 45 Kilometer zurückgelegt. Seit fast fünf Jahren ist mit dem noch größeren Rover Curiosity bereits die dritte Generation an mobilen Mars-Erkundern im Einsatz.
In vier Jahren sollen dann neben einem weiter entwickelten NASA-Fahrzeug auch der in Europa gebaute ExoMars-Rover auf dem roten Planeten landen - und nach Leben suchen.