Direktorin Gregori sagte der Funke Mediengruppe, die Gesamtzahl der Anträge liege in diesem Jahr deutlich über einer Million. Allein im Oktober habe die Behörde mit rund 123.000 Asyl-Anträgen den höchsten Monatswert seit sieben Jahren registriert. Weiter erklärte die Behörden-Chefin, die Bundesrepublik bleibe das Hauptzielland für Asylsuchende. So seien im Oktober 27 Prozent aller Anträge auf Deutschland entfallen - und damit mehr als auf die zweit- und drittplatzierten Länder Frankreich und Italien zusammen.
Mit einer Entspannung rechnet Gregori indes nicht. Vielmehr werde die Welt um Europa herum immer instabiler - und daher das Schutzbedürfnis der Flüchtlinge auch 2024 und darüber hinaus zunehmen.
Diese Nachricht wurde am 25.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.