Devisen
DDR ordnete Mindestumtausch bei Einreise von Westdeutschen an

Fünf Mark am Tag mussten Westdeutsche pro Person ab 1964 eintauschen, um die DDR zu besuchen. Dadurch nahm die Republik bis zum Mauerfall etwa 4,5 Milliarden D-Mark an Devisen ein. Eine entsprechende Anordnung erließ die DDR vor 60 Jahren.

Treusch, Wolf-Sören |
Fußgängerschlange am Grenzübergang Oberbaumbrücke (Kreuzberg/Friedrichshain) nach Inkrafttreten der zeitweiligen Regelung über den Besuchs- und Transitverkehr zwischen DDR und Bundesrepublik am 29. März 1972.
Die Einnahmen aus dem Mindestumtausch aus der Bundesrepublik und West-Berlin sind für die DDR eine ergiebige Quelle. Immer wieder wird der angeordnete Mindesumtausch erhöht, 1980 auf 25 D-Mark pro Person und Tag. (picture alliance / akg-images / akg-images / Gert Schütz)