Der 9. November 1989 war nicht nur der Tag des Mauerfalls in Berlin. Er war auch der Schlussstrich unter eine massenhafte Volkserhebung, die als "friedliche Revolution" in die Geschichtsbücher einging und der 40-jährigen Diktatur des SED-Regimes ein Ende bereitete.
Jetzt, 25 Jahre nach den stürmischen Ereignissen, heißt es innehalten und kritische Fragen zu stellen: Welche Chancen wurden genutzt, welche Chancen wurden vertan – und hätte es tatsächlich Alternativen gegeben? Wie gehen wir heute mit der Erinnerung an dies Umbruchzeit um – verklären wir sie im Zeichen des 25-jährigen Mauerfalls von Berlin? Oder stellen wir uns auch dem Blick derer, die sich Deutschlands Zukunft etwas anders vorgestellt haben?
Diskussionsleitung:
- Thilo Kössler, Deutschlandfunk
Es diskutieren:
- Rainer Eckert, Direktor des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig
- Astrid Lorenz, Institut für Politikwissenschaft an der Universität Leipzig
- Ulrike Poppe, Stasi-Unterlagen-Beauftragte des Landes Brandenburg
- Rudolf Seiters, Ehemaliger Chef des Bundeskanzleramtes und Ex-Vizepräsident des Deutschen Bundestages
Eine Gemeinschaftsveranstaltung von Deutschlandfunk, Leipziger Volkszeitung und Zeitgeschichtlichem Forum Leipzig - live aus dem Zeitgeschichtlichem Forum Leipzig, Grimmaische Straße 6, Leipzig.