Polizisten hätten Fahrzeuge angehalten und zehn Personen erschossen, erklärte ein Sprecher. Andere seien auf der Flucht von Bürgerwehrgruppen getötet worden. Port-au-Prince erlebt seit dem Zusammenschluss mehrerer Banden einen erneuten Ausbruch der Gewalt. Die Kriminellen wollen erreichen, dass der regierende Übergangsrat zurücktritt.
"Ärzte ohne Grenzen" hat laut eigenen Angaben wegen der angespannten Lage die Arbeit eingestellt. Wie ein Sprecher erklärte, wurde ein Krankenwagen der Organisation gestoppt und zwei Patienten erschossen. Zudem würden die Mitarbeiter massiv bedroht, hieß es.
Diese Nachricht wurde am 20.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.