Ausbildung
297.000 Menschen in Deutschland machten 2023 ersten Studienabschluss

An deutschen Hochschulen haben im Jahr 2023 rund 297.000 Menschen einen ersten Studienabschluss gemacht.

    Blick auf mehrere Studentinnen und Studenten in den Bänken eines Hörsaals. Sie sind schräg von hinten fotografiert. Dahinter unscharf zwei Videotafeln.
    Studierende zum Semesterbeginn an der Uni Hannover. (picture alliance / dpa / Julian Stratenschulte)
    Das sind leicht weniger als im Vorjahr (301.000). Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, handelte es sich überwiegend um junge Menschen im Alter von 21 bis 29 Jahren und bei den erzielten Erstabschlüssen zumeist um Bachelorabschlüsse (86 Prozent). 
    Die sogenannte Erstabsolventenquote lag mit 36 Prozent bei Frauen deutlich höher als bei Männern mit 28 Prozent. Die Quote gibt an, wie hoch der Anteil der Menschen, die in einem Prüfungsjahr (Wintersemester und darauffolgendes Sommersemester) einen ersten Abschluss an einer Hochschule in Deutschland erworben haben, an der altersspezifischen beziehungsweise gleichaltrigen Bevölkerung ist.

    Besonders viele Abschlüsse in Berlin

    Unter den Bundesländern führte Berlin das Ranking an. Dort ergab sich 2023 eine Quote von 51 Prozent - Brandenburg bildete das Schlusslicht mit 23 Prozent. Hierbei ist laut den Statistikern allerdings zu beachten, dass viele Erstabsolventinnen und Erstabsolventen an Berliner Hochschulen zur Bevölkerung in Brandenburg gehören dürften. Generell profitierten die Stadtstaaten mit ihrer Hochschullandschaft durch Zuwanderung von Studierenden aus dem Umland. So lag 2023 die Erstabsolventenquote in den Stadtstaaten bei 41 Prozent, in den Flächenstaaten bei 31 Prozent.
    Diese Nachricht wurde am 11.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.