Kaiserpinguine treiben regelmäßig mit der Strömung, um auf Fischfang zu gehen - nur, dass sie dabei nie so weit nördlich landen. Dem australischen Sender ABC sagte eine Wissenschaftlerin der University of Western Australia, die Strömung Richtung Australien habe in diesem Fall weiter nach Norden gereicht als normal üblich.
Touristen sichteten den Pinguin zuerst. Sie berichteten, dass der Vogel ziemlich orientierungslos wirkte - und im Sand rutschte, als wäre es Schnee. Der Pinguin war stark unterernährt und wird nach Angaben der australischen Behörde gerade in einer Auffangstation aufgepäppelt.
Generell gibt es auch in Australien Pinguine - und zwar Zwergpinguine. Die leben an der Südküste und auf Tasmanien. Kaiserpinguine himgegen wurden bislang noch nie so weit nördlich gesichtet.
Diese Nachricht wurde am 11.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.