![Nahaufnahme einer THC-haltigen medizinischen Cannabispflanze in einer Zuchtanlage des schweizer Cannabisunternehmens TB Farming AG. Nahaufnahme einer THC-haltigen medizinischen Cannabispflanze in einer Zuchtanlage des schweizer Cannabisunternehmens TB Farming AG.](https://bilder.deutschlandfunk.de/27/c7/0a/eb/27c70aeb-9bc1-4e09-9cae-c325f24cc038/cannabis-128-1920x1080.jpg)
Die meisten relevanten Experten setzten sich für ein Ende der Strafverfolgung von Konsumeten ein, sagte der Initiator des Briefs, Bernd Werse, dem Deutschlandfunk. Es sei ihm angesichts der vielen Meldungen der Gegenseite wichtig gewesen, dies noch einmal zu verdeutlichen, führte der Leiter des Zentrums für Drogenforschung an der Uni Frankfurt aus. Laut den Unterzeichnern, zumeist Professoren aus den Bereichen Rechtswissenschaft, Soziologie und Psychologie, deuten Erfahrungen anderer Ländern darauf hin, dass eine ausgewogene Teil-Legalisierung, wie von der Koalition geplant, keine Erhöhung des Konsums zur Folge haben werde. Auch Befürchtungen über eine Stärkung des profitorientierten Schwarzmarktes seien nicht haltbar.
Der Bundestags-Gesundheitsausschuss befasst sich heute abschließend mit dem Gesetzentwurf. Voraussichtlich Freitag soll er vom Plenum beschlossen werden. Massive Kritik kommt von Medizinverbänden und Innenpolitikern. Auch in der Koalition gibt es Widerstand.
Diese Nachricht wurde am 21.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.