"Das fängt so an, dass jedem Teilnehmer ein anonymes Kürzel zugeordnet wird, was ihn den ganzen Abend begleitet. Dazu bekommt er einen Fragebogen, in dem sexuelle Risikosituationen explizit abgefragt werden."
Ursula Peters ist Sozialarbeiterin bei der Schwulen-Initiative für Pflege und Soziales in Köln.
"Anschließend werden die Teilnehmer aufgerufen und dann jeweils im Wechsel von Felix und mir, also meinem Kollegen, beraten."
"Die Beratung fängt in der Regel damit an, dass man den Teilnehmenden nochmal das gesamte Prozedere erklärt, also dass sie genau wissen, was auf die zukommt."
Felix Laue leitet die Prävention bei der Aidshilfe Köln.
"… dass sie wissen, dass sie nach der Beratung zum Arzt gehen, dass der Arzt ihnen das Blut aus der Fingerkuppe abnimmt, dass der Schnelltest auch nur eine Aussage darüber machen kann, was heute vor drei Monaten war und dass 'schnell' tatsächlich heißt, dass man nur eine halbe Stunde warten muss, und natürlich wird noch einmal darauf hingewiesen, was eine HIV-Infektion bedeutet heute."
"Wir arbeiten mit Antikörpersuchtests. Die funktionieren genauso wie die herkömmlichen Tests auch, und zwar in Bezug auf alle drei Erkrankungen, wo wir Tests anbieten, arbeiten wir mit diesen Tests, das ist HIV, Syphilis und Hepatitis C. Die Tests funktionieren so, dass bei dem Test nach Antikörpern gesucht wird, die der Körper nach einer Ansteckung bildet, und dieser Prozess kann bis zu drei Monate dauern, deswegen bedeutet schnell in diesem Zusammenhang nicht, dass man sich schnell nach dem Risiko testen lassen kann, sondern dass das Ergebnis schnell da ist, dass aber nach wie vor drei Monate abgewartet werden muss nach einer Risikosituation, bis so ein Test sinnvoll ist."
"Der Arzt teilt dann uns als Berater das Ergebnis mit. Wir rufen die Klienten dann wieder auf und teilen denen das Ergebnis mit. Wenn das Testergebnis negativ ist, sind die meist sehr, sehr froh, dass es dann für sie gut ausgegangen ist."
"Die Tests sind sehr empfindlich, das bedeutet, dass sie in ganz seltenen Ausnahmefällen ein falsch-positiv Ergebnis anzeigen. Das kommt in 0,3 Prozent der Fälle vor, also wirklich sehr selten. Das ist auch ein Problem des herkömmlichen Testes, nicht nur des Schnelltestes. Deshalb darf vorläufig erst mal gesagt werden, dass das Ergebnis reaktiv ist, bis das durch eine weitere Blutuntersuchung in einem Labor bestätigt worden ist. Das heißt, der Arzt nimmt nochmal Blut von dem Klienten, das wird dann ins Labor geschickt. Das Ergebnis bekommen wir dann an dem folgenden Montag nach dem Test. Und mein Kollege und ich teilen dann an diesem folgenden Montag das Bestätigungstestergebnis mit. Im ersten Moment gucken wir erst mal, wie verkraftet der Teilnehmer das. Manche sagen, ich muss das erst sacken lassen, und ich muss sofort hier raus, und ich muss quasi für mich alleine sein, das für mich selber sortieren."
"Einem kann man helfen, dass man einen Freund anruft oder einen, der ihn abholt. Bei anderen wiederum kann es helfen, dass man sie einfach reden lässt, was ihnen auf der Seele brennt. Es gibt dann aber auch wiederum die Fälle von Menschen, die schon mal vorab eine geballte Information haben möchten, was im Zweifelsfall dann auch in naher Zukunft auf sie zukommt, also Arztbesuche, wie das mit der Tabletteneinnahme ist, wie das mit der Therapie ist, was es noch für weitere Hilfsangebote gibt. Das ist wirklich sehr, sehr unterschiedlich."
Ursula Peters ist Sozialarbeiterin bei der Schwulen-Initiative für Pflege und Soziales in Köln.
"Anschließend werden die Teilnehmer aufgerufen und dann jeweils im Wechsel von Felix und mir, also meinem Kollegen, beraten."
"Die Beratung fängt in der Regel damit an, dass man den Teilnehmenden nochmal das gesamte Prozedere erklärt, also dass sie genau wissen, was auf die zukommt."
Felix Laue leitet die Prävention bei der Aidshilfe Köln.
"… dass sie wissen, dass sie nach der Beratung zum Arzt gehen, dass der Arzt ihnen das Blut aus der Fingerkuppe abnimmt, dass der Schnelltest auch nur eine Aussage darüber machen kann, was heute vor drei Monaten war und dass 'schnell' tatsächlich heißt, dass man nur eine halbe Stunde warten muss, und natürlich wird noch einmal darauf hingewiesen, was eine HIV-Infektion bedeutet heute."
"Wir arbeiten mit Antikörpersuchtests. Die funktionieren genauso wie die herkömmlichen Tests auch, und zwar in Bezug auf alle drei Erkrankungen, wo wir Tests anbieten, arbeiten wir mit diesen Tests, das ist HIV, Syphilis und Hepatitis C. Die Tests funktionieren so, dass bei dem Test nach Antikörpern gesucht wird, die der Körper nach einer Ansteckung bildet, und dieser Prozess kann bis zu drei Monate dauern, deswegen bedeutet schnell in diesem Zusammenhang nicht, dass man sich schnell nach dem Risiko testen lassen kann, sondern dass das Ergebnis schnell da ist, dass aber nach wie vor drei Monate abgewartet werden muss nach einer Risikosituation, bis so ein Test sinnvoll ist."
"Der Arzt teilt dann uns als Berater das Ergebnis mit. Wir rufen die Klienten dann wieder auf und teilen denen das Ergebnis mit. Wenn das Testergebnis negativ ist, sind die meist sehr, sehr froh, dass es dann für sie gut ausgegangen ist."
"Die Tests sind sehr empfindlich, das bedeutet, dass sie in ganz seltenen Ausnahmefällen ein falsch-positiv Ergebnis anzeigen. Das kommt in 0,3 Prozent der Fälle vor, also wirklich sehr selten. Das ist auch ein Problem des herkömmlichen Testes, nicht nur des Schnelltestes. Deshalb darf vorläufig erst mal gesagt werden, dass das Ergebnis reaktiv ist, bis das durch eine weitere Blutuntersuchung in einem Labor bestätigt worden ist. Das heißt, der Arzt nimmt nochmal Blut von dem Klienten, das wird dann ins Labor geschickt. Das Ergebnis bekommen wir dann an dem folgenden Montag nach dem Test. Und mein Kollege und ich teilen dann an diesem folgenden Montag das Bestätigungstestergebnis mit. Im ersten Moment gucken wir erst mal, wie verkraftet der Teilnehmer das. Manche sagen, ich muss das erst sacken lassen, und ich muss sofort hier raus, und ich muss quasi für mich alleine sein, das für mich selber sortieren."
"Einem kann man helfen, dass man einen Freund anruft oder einen, der ihn abholt. Bei anderen wiederum kann es helfen, dass man sie einfach reden lässt, was ihnen auf der Seele brennt. Es gibt dann aber auch wiederum die Fälle von Menschen, die schon mal vorab eine geballte Information haben möchten, was im Zweifelsfall dann auch in naher Zukunft auf sie zukommt, also Arztbesuche, wie das mit der Tabletteneinnahme ist, wie das mit der Therapie ist, was es noch für weitere Hilfsangebote gibt. Das ist wirklich sehr, sehr unterschiedlich."