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Atomgipfel in Brüssel
30 Staaten kündigen beschleunigten Ausbau von Atomkraft an

Rund 30 Staaten wollen sich weltweit für den schnelleren Ausbau und eine einfachere Finanzierung von Atomkraftwerken einsetzen.

    Belgien, Brüssel: Staats- und Regierungschefs stehen für ein Gruppenfoto vor dem Atomium während eines Kernenergie-Gipfels auf der Expo in Brüssel .
    Die EU-Staats- und Regierungschefs beim Atomenergie-Gipfel in Brüssel (Nicolas Maeterlinck/Belga/dpa)
    Die Staats- und Regierungschefs der betroffenen Länder erklärten in Brüssel, sie wollten das Potenzial der Nuklearenergie voll ausschöpfen. Strom aus Atomkraftwerken sei zur Verringerung klimaschädlicher CO2-Emissionen unerlässlich.
    An dem Treffen nahmen unter anderem Frankreich, die Niederlande, Polen sowie die USA, China und Japan teil. Vertreter aus Deutschland waren nicht dabei. Die Teilnehmer sprachen sich in ihrer Erklärung nicht nur für den Bau neuer Atomkraftwerke, sondern auch für eine längere Nutzungsdauer bestehender Anlagen aus. Zudem riefen sie internationale Finanzinstitutionen wie die Weltbank dazu auf, Atomprojekte verstärkt zu unterstützen.
    Diese Nachricht wurde am 21.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.