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36C3: EU-Zahlungsdiensterichtlinie
Kontoinformationen gibt es nur für andere

Im November ist die letzte Frist zur Umsetzung der Europäischen Richtlinie 2015/2366 über Zahlungsdienste im Binnenmarkt, besser bekannt als "PSD2", verstrichen. Für Banken war die PSD2 viel Arbeit, für Kunden bedeutete sie oft Ärger. Für die Entwickler von Konto-Management-Systemen war sie schlicht eine Katastrophe.

Henryk Plötz im Gespräch mit Jan Rähm |
Das PhotoTAN-Verfahren auf einem Smartphone. Ein Mobiltelefon wird zur Übertragung der TAN an einen Computermonitor gehalten
Seit der Einführung der neuen Zahlungsdiensterichtlinie ist Online-Banking in Deutschland oft umständlicher geworden (imago / Thomas Trutschel)
Früher sei es für Bankkunden in Deutschland einfacher gewesen, sagte der Software-Entwickler Henryk Plötz. Jetzt seien oft schon Lesezugriffe aufs Konto umständlich. Zudem setze fast jede Bank diese Richtlinie anders um. Im Podcast erläutert Plötz die Hintergründe der Zahlungsdiensterichtlinie.
Der Software-Entwickler Henryk Plötz erklärt die Hintergründe der Zahlungsdiensterichtlinie PSD2
Der Software-Entwickler Henryk Plötz (Felix Konradi / Deutschlandradio)