Der Deutsche Basketball-Bund (DBB) feiert die erste Goldmedaille seiner Geschichte bei Olympischen Spielen – allerdings holte sie nicht etwa die Basketball-Nationalmannschaft der Männer, sondern die Frauen in der Basketballvariante 3x3. "Es bedeutet mir die Welt", sagte Bundestrainer Samir Suliman im Deutschlandfunk-Gespräch.
Olympiasieg ist nicht planbar
Der ehemalige Streetbasketballer betonte, ein Olympiasieg sei "überhaupt nicht planbar". Sein Fazit zur Leistung des Quartetts mit Marie Reichert, Sonja Greinacher, Elisa Mevius und Svenja Brunckhorst lautete: "Für mich ist das ein Mosaik sondergleichen, in dem jedes Steinchen an einem Platz liegen muss. Und auch dieser Platz ist nicht planbar. Sondern es fassen so viele Zahnräder ineinander für so etwas unfassbar Außergewöhnliches." Man könnte lediglich viel dafür tun, die "Wahrscheinlichkeiten zu maximieren".
Suliman fordert Kontinuität bei Entwicklung der Sportart
Der 3x3-Bundestrainer hofft darauf, dass durch diesen prestigeträchtigen Erfolg auch Schwung in die Entwicklung der Sportart kommt, die er beim DBB mit dem 3x3-Disziplinchef Matthias Weber vorantreibt: "Ich glaube, dass man Basketball mehr wahrnimmt. Und dass das bedeutet, dass vielleicht mehr Menschen Basketball spielen. Und dann brauchen wir Kontinuität in der Entwicklung unserer fantastischen Sportart."
jti