Auch in der Saison 2020/21 der Raderbergkonzerte stellen aufstrebende Talente ihr Können vielfältig unter Beweis. Zu ihnen gehört der aus Dresden stammende Cellist Friedrich Thiele, der 2019 als Gewinner des 2. Preises, des Publikumspreises und des Preises für die beste Interpretation des Auftragswerks beim renommierten Internationalen Musikwettbewerb der ARD sowie als Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs im Rampenlicht stand.
Internationale Nachwuchselite versammelt sich als Quintett
Im 4. Raderbergkonzert hat er sich mit ambitionierten Kolleginnen und Kollegen zusammengetan, den Geigern Stefan Zientek und Nikita Geller, der aus Irland stammenden Bratschistin Neasa Ní Bhriain und dem türkischen Pianisten Can Çakmur. Mit Schuberts "Arpeggione-Sonate", Rachmaninows "Trio élégiaque" Nr. 1 und Brahms' Klavierquintett am Schluss erleben wir die jungen Musiker in Meisterwerken der Klassik und Romantik. Mit den "Trois strophes sur le nom de Sacher" für Violoncello solo von Henri Dutilleux setzt Friedrich Thiele einen delikaten, markanten, zeitgenössischen Kontrapunkt.
Franz Schubert
Sonate für Arpeggione und Klavier a-Moll, D 821
(Fassung für Violoncello und Klavier)
Sergej Rachmaninow
Trio élégiaque für Violine, Violoncello und Klavier Nr. 1 g-Moll
Sonate für Arpeggione und Klavier a-Moll, D 821
(Fassung für Violoncello und Klavier)
Sergej Rachmaninow
Trio élégiaque für Violine, Violoncello und Klavier Nr. 1 g-Moll
Henri Dutilleux
Trois strophes sur le nom de Sacher für Violoncello solo
Trois strophes sur le nom de Sacher für Violoncello solo
Johannes Brahms
Quintett für 2 Violinen, Viola, Violoncello und Klavier f-Moll, op. 34
Quintett für 2 Violinen, Viola, Violoncello und Klavier f-Moll, op. 34
Can Çakmur, Klavier
Stefan Zientek, Violine
Nikita Geller, Violine
Neasa Ní Bhriain, Viola
Friedrich Thiele, Violoncello
Stefan Zientek, Violine
Nikita Geller, Violine
Neasa Ní Bhriain, Viola
Friedrich Thiele, Violoncello
Aufnahme vom 12.1.2021 aus dem Festsaal des Goethe-Nationalmuseums, Weimar
Aufgrund der Corona-Pandemie fand das Konzert nicht wie geplant als Publikumsveranstaltung im Deutschlandfunk Kammermusiksaal in Köln statt. Mit Unterstützung der Klassik Stiftung Weimar, die den Festsaal des Weimarer Goethe-Nationalmuseums sowie den Flügel zur Verfügung stellte, konnte das Programm in Weimar aufgezeichnet werden.