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4. Raderbergkonzert 2020/21
Heftige Romantik

Grobe, ungeschliffene Diamanten wie Rachmaninows 1. Klaviertrio, aber auch vollendete Kunstwerke wie Brahms' Klavierquintett spielten junge Musiker um den Cellisten Friedrich Thiele. Wegen Corona war das Konzert ohne Publikum vom Kölner Funkhaus nach Weimar verlegt worden.

Am Mikrofon: Norbert Hornig |
    Fünf Musiker an ihren Streichinstrumenten und am Flügel zwischen Mikrofonen in einem Festsaal mit Parkettboden.
    Die Generalprobe für das 4. Raderbergkonzert fand wie auch das Konzert ausnahmsweise im Festsaal des Goethe-Nationalmuseums in Weimar statt - in Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar. (Deutschlandradio / Christoph Schmitz)
    Auch in der Saison 2020/21 der Raderbergkonzerte stellen aufstrebende Talente ihr Können vielfältig unter Beweis. Zu ihnen gehört der aus Dresden stammende Cellist Friedrich Thiele, der 2019 als Gewinner des 2. Preises, des Publikumspreises und des Preises für die beste Interpretation des Auftragswerks beim renommierten Internationalen Musikwettbewerb der ARD sowie als Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs im Rampenlicht stand.
    Internationale Nachwuchselite versammelt sich als Quintett
    Im 4. Raderbergkonzert hat er sich mit ambitionierten Kolleginnen und Kollegen zusammengetan, den Geigern Stefan Zientek und Nikita Geller, der aus Irland stammenden Bratschistin Neasa Ní Bhriain und dem türkischen Pianisten Can Çakmur. Mit Schuberts "Arpeggione-Sonate", Rachmaninows "Trio élégiaque" Nr. 1 und Brahms' Klavierquintett am Schluss erleben wir die jungen Musiker in Meisterwerken der Klassik und Romantik. Mit den "Trois strophes sur le nom de Sacher" für Violoncello solo von Henri Dutilleux setzt Friedrich Thiele einen delikaten, markanten, zeitgenössischen Kontrapunkt.
    Franz Schubert
    Sonate für Arpeggione und Klavier a-Moll, D 821
    (Fassung für Violoncello und Klavier)

    Sergej Rachmaninow
    Trio élégiaque für Violine, Violoncello und Klavier Nr. 1 g-Moll
    Henri Dutilleux
    Trois strophes sur le nom de Sacher für Violoncello solo
    Johannes Brahms
    Quintett für 2 Violinen, Viola, Violoncello und Klavier f-Moll, op. 34
    Can Çakmur, Klavier
    Stefan Zientek, Violine
    Nikita Geller, Violine
    Neasa Ní Bhriain, Viola
    Friedrich Thiele, Violoncello
    Aufnahme vom 12.1.2021 aus dem Festsaal des Goethe-Nationalmuseums, Weimar
    Aufgrund der Corona-Pandemie fand das Konzert nicht wie geplant als Publikumsveranstaltung im Deutschlandfunk Kammermusiksaal in Köln statt. Mit Unterstützung der Klassik Stiftung Weimar, die den Festsaal des Weimarer Goethe-Nationalmuseums sowie den Flügel zur Verfügung stellte, konnte das Programm in Weimar aufgezeichnet werden.