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450 Jahre Shakespeare
"Er lässt uns nicht in Ruhe"

Nach Ansicht des Anglistik-Professors Tobias Döring sind die Fragen, die William Shakespeare in seinen Theaterstücken gestellt hat, auch heute noch aktuell. Heute wäre der Dramatiker wahrscheinlich in Hollywood gelandet, denn seine Stücke seien "Unterhaltungstheater im besten Sinne", sagte Döring im DLF.

Tobias Döring im Gespräch mit Dina Netz |
    Ein bislang unbekanntes Portrait des englischen Lyrikers William Shakespeare wird am 12. Februar 2014 in Mainz (Rheinland-Pfalz) präsentiert.
    Döring: Shakespeare ist und bleibt ein Unruhestifter (picture alliance / dpa / Daniel Reinhardt)
    Shakespeares Stücke seien populär, gleichzeitig aber auch tiefsinnig, sagte der Vorsitzende der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft Tobias Döring. Damit habe der englische Dramatiker und Lyriker vielen Theatermachern bis heute einiges voraus.
    Anlässlich des Gedenkjahres zu Shakespeares 450. Geburtstag hat Döring eine Anthologie mit Gedichten herausgebracht, in dem deutsche und internationale Lyriker von Hölderlin bis Lorca Bezug auf Shakespeare genommen haben.
    Im Interview mit dem DLF betonte Döring auch die Bedeutung Shakespeares als Dichter. Seine Sonette seien in Deutschland die populärsten Gedichte überhaupt, so Döring.
    Hören Sie das Interview in voller Länge in unserem Audio-on-Demand-Angebot.