Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Verweis auf eine repräsentative Umfrage des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen - GKV. 60 Prozent der gesetzlich Versicherten, die innerhalb von zwölf Monaten in eine Notaufnahme gegangen seien, seien lediglich ambulant behandelt worden. Sie hätten auch in einer Bereitschaftspraxis versorgt werden können. 28 Prozent von ihnen waren sich laut der Umfrage bewusst, dass sie auch in einer Arztpraxis hätten behandelt werden können. Sie hätten aber keinen zeitnahen Termin bekommen. GKV-Vizechefin Stoff-Ahnis sagte, wenn Versicherte in die Notaufnahme eines Krankenhauses gingen, weil die Sprechstunden zu voll seien, laufe etwas gewaltig schief.
Für die Umfrage wurden den Angaben zufolge rund 3.500 Versicherte im Alter von 18 bis 80 Jahren im Zeitraum von März bis April 2024 befragt. Die Stichprobe war laut Spitzenverband repräsentativ.
Diese Nachricht wurde am 15.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.