Archiv

65. Deutscher Filmpreis
Wie die Lolas wirklich vergeben werden

Zum 65. Mal werden in Berlin die Lolas vergeben - die Trophäen, die den Deutschen Filmpreis symbolisieren. An den Nomminierungen gibt es immer wieder Kritik. Im DLF erklärte Geschäftsführer Alfred Holighaus, wie er das Prozedere um die Lolas sieht.

Alfred Holighaus im Gespräch mit Achim Hahn |
    Das Logo des Deutschen Filmpreises in Berlin
    Das Logo des Deutschen Filmpreises: Die Goldene Lola (picture alliance / dpa / Jens Kalaene)
    Heute abend werden sie wieder vergeben: die Lolas – mit denen der Deutsche Filmpreis seit 1999 symbolisiert wird. Es ist der höchstdotierte deutsche Kulturpreis, und schon die Nominierungen zahlen sich aus. Als Favoriten in der Sparte "Bester Spielfilm" gehen wohl Sebastian Schippers ohne Schnitte entstandener Berlin-Krimi "Victoria" und Giulio Ricciarellis "Im Labyrinth des Schweigens" ins Rennen.
    Aber auch die Filme "Wir sind jung, wir sind stark", "Jack", "Zeit der Kannibalen" und "Who am I - Kein System ist sicher" machen sich Hoffnungen. Eine Auswahl, die wie öfter in den letzten Jahren kritisiert wurde. Im Gespräch mit Corso erklärte Alfred Holighaus, der noch amtierende Geschäftsführer der Deutschen Filmakademie, deren Mitglieder über die Vergabe der Lolas entscheiden, wie die Nomminierung für die Lolas funktioniert - und wie er zur Kritik daran steht.