8. Sportkonferenz im Deutschlandfunk

Games must go on: Braucht der Sport den E-Sport?Alles zur 8. Sportkonferenz im Deutschlandfunk

E-Sport ist kein Sport – oder doch? Wo aber und wofür steht E-Sport? Ist er die ersehnte Verjüngungskur für die Olympischen Spiele oder nur willkommener Image-Aufheller und Geldbringer? Darüber diskutieren wir auf der 8. Sportkonferenz im Deutschlandfunk am 10. Mai 2019.

Sportkonferenz"Es ist ein Stück Alltagskultur"

E-Sport ist aus dem Leben vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Auf der Dlf-Sportkonferenz wurde um die Legitimierung von E-Sport als Sportart gestritten. Allen Podiumsteilnehmern war aber klar, das Phänomen E-Sport ist nicht mehr zu negieren.

Weitspringer trifft E-SportlerGleich und doch unterschiedlich

E-Sport - Sport oder nicht? Weitspringer Marcel Kirstges sagt nein. E-Sport sei Spiel und kein Sport. Gamer Dara Safarpour kann darüber nur lächeln. Er sagt: "Wo ist eigentlich die mentale Anstrengung beim Weitsprung?" Ein Streitgespräch.

Impulsvortrag E-Sport zwischen Gewinn und Gemeinnützigkeit

"Offensichtlich ist der E-Sport gesellschaftsfähig geworden und hat sich vom Schmuddel-Image befreit", sagt der Sportpädagoge Thomas Wendeborn im Dlf. Dennoch sei er eher dem Thema des Spiels zugeordnet als dem Sport. "Organisierter Sport und E-Sport passen irgendwie nicht zusammen."

E-SportGibt's die digitale Rendite?

Mit ihren virtuellen Wettkämpfen füllen E-Sportler große Hallen, spielen um beträchtliche Preisgelder. Der organisierte Sport schaut skeptisch auf die E-Gamer, verharrt aber nicht an der Seitenlinie. Dlf-Chefredakteurin Brigit Wentzien sagt, es ist höchste Zeit zu streiten.

Phänomen E-Sport Gekommen, um zu bleiben

"Wir wollen E-Sport einordnen, erlebbar machen", sagte Daniel von Busse, Mitbegründer des E-Sport-Fernsehsenders eSPORTS1, im Dlf. Man sei froh, dass es einen Markt gebe, in dem sich noch Geld verdienen lässt. "Es gucken mehr Menschen das Finale von League of Legends als das der Champions League."