Schließlich galt der Diesel jahrzehntelang als klimaschonender und umweltverträglicher als Benzinmotoren, die deutlich mehr CO2 ausstoßen. Aber die sogenannte Abgasaffäre mit immer neuen Schlagzeilen hat den Dieselmotor in Misskredit gebracht. Völlig unberechtigterweise, meint die Autoindustrie. Und so spricht VW-Chef Müller in diesen Tagen auch von einer Kampagne gegen den Dieselmotor.
Ob die Städte dies auch so sehen? Schließlich stehen sie vor der Herausforderung, die Luftreinhaltung im Sinne der Gesundheit ihrer Bürger zu garantieren, etwa bei den Stickstoffoxyden. Und da sind mögliche Fahrverbote für Dieselfahrzeuge kein Tabu mehr. Auch wenn die Industrie alles tut, um sie zu vermeiden.
Wie bewerten Sie die Debatte um den Diesel und die Rolle der deutschen Autohersteller? Und wie sollten sich Bundesländer und Städte verhalten? Ist ein mögliches Fahrverbot im Sinne des Gesundheitsschutzes der richtige Weg?
Gäste:
- Alexander Möller, ADAC Geschäftsführer
- Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe
- Prof. Klaus Schreiner, Leiter desLabors für Verbrennungsmotoren an der HTWG Hochschule Konstanz
- Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
Rufen Sie uns an und diskutieren Sie mit unseren Experten: die kostenfreie Telefonnummer lautet: 00 800 4464 4464. Oder schreiben Sie eine Mail an: laenderzeit@deutschlandfunk.de