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Abgekämpft
Olympia und die Krise des Spitzensports

Der Imageschaden ist immens. Bereits vor Beginn der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro trat das Glaubwürdigkeitsproblem des Spitzensports offen zutage. Ausgelöst durch den Vorwurf des organisierten Staatsdopings in Russland kochte die Diskussion um das Doping-Kontrollsystem und faire Wettkampfbedingungen hoch. Gibt es Wege aus der Krise des Spitzensports?

Moderation: Matthias Friebe, Deutschlandfunk |
    Olympia-Mitarbeiter machen ein Foto von den olympischen Ringen.
    Das Motiv mit den olympischen Ringen ist im Olympiapark beliebt. (Imago)
    Die Entscheidung, russische Athleten nicht generell von den Spielen auszuschließen, sorgte für entsprechend harsche Kritik. Meldungen von Überfällen auf Sportler und Journalisten in Rio, dazu spärlich besetzte Zuschauertribünen und unterfinanzierte Sportdisziplinen - kurz vor Ende der Wettkämpfe am 21. August ist von Olympia-Euphorie wenig zu spüren. Welche Weichen müssten gestellt werden? Wer stützt, wer verhindert Reformen?
    Gesprächsgäste:
    • Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensport-Verbandes
    • Prof. Dr. Diethelm Blecking, Sportwissenschaftler, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    • Rainer Brechtken, Präsident des Deutschen Turnerbundes
    • Markus Deibler, Ehemaliger Kurzbahn-Schwimm-Weltmeister