Wie die Brüssler Staatsanwaltschaft mitteilte, wird Kaili in den kommenden Tagen nach gut viermonatiger Untersuchungshaft in Hausarrest überstellt. Sie soll an ihrem belgischen Wohnsitz mit einer elektronischen Fußfessel überwacht werden.
Die griechische Politikerin gilt als Gesicht des Korruptionsskandals im EU-Parlament. Die Justiz legt Kaili und weiteren Verdächtigen die Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, Geldwäsche und Korruption zur Last. Die Ermittler werfen ihr unter anderem vor, Geschenke und Schmiergeld aus Katar angenommen zu haben. Kaili bestreitet die Vorwürfe.
Diese Nachricht wurde am 12.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.