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Abgründe im Werk von Francisco de Goya
"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer"

Nichts war dem spanischen Maler Franciso de Goya fremd: Er reiste in seiner Kunst vom Himmel durch die Welt zur Hölle. Er hoffte auf das Licht der Aufklärung, erlebte aber vor allem Düsternis. In einer gut 200 Jahre alten Radierung fragt der Maler: Was rettet uns vor den Ungeheuern?

Von Astrid Nettling |
Kunstwerk von Francisco de Goya: Ein schlafender Mann hat einen Albtraum, der Ungeheuer gebiert.
Francisco de Goya: El sueño de la razón produce monstruos (picture-alliance / akg-images)
Es herrscht tiefdunkle Nacht. Vom Schlaf überwältigt, ist der Mann über seinem Arbeitstisch zusammengesunken. Schwer lastet der Kopf auf seinen ineinander verschränkten Armen. Sein Gesicht ist nicht zu erkennen. Lediglich sein wirres schwarzes Haar ist zu sehen. Einige Bögen Papier sowie zwei Radierstichel liegen verstreut auf dem Tisch.
Goya ist bereits über 50 Jahre alt, als er 1799 eine Serie von insgesamt 80 Radierungen veröffentlicht. Darunter ist auch dieses berühmte Blatt. Die Serie trägt den Titel "Los Caprichos", was so viel bedeutet wie "Einfälle" oder "Launen".
Längst kann der Maler auf eine eindrucksvolle Künstlerkarriere zurückblicken. Francisco de Goya genießt beträchtliches Ansehen bei den Reichen und Mächtigen am spanischen Hof, ist seit Jahren stellvertretender Direktor für Malerei an der Academia de San Fernando in Madrid, ist außerdem "Pintor del Rey" – Maler des Königs – sowie offizieller Hofmaler – "Pintor de Cámara".
Krankheit und Krise
Was aber ist es, was den Kopf des Mannes so schwer auf seine Arme hat niedersinken lassen? Ist es Müdigkeit? Erschöpfung? Eine Krise? Oder hat Verzweiflung ihn dazu getrieben?
Tatsächlich sind die 1790er-Jahre Krisenjahre für den Künstler. Eine rätselhafte Krankheit, deren Ursache und Natur nie geklärt werden konnten, raubt ihm 1793 das Gehör. Bis zu seinem Lebensende bleibt Goya taub.
Der bedeutende spanische Maler, Radierer und Lithograph Francisco de Goya (1746-1828) in einem Selbstporträt.
Francisco de Goya (Picture Alliance)
Es ist jedoch nicht allein die Krankheit, die Goya heimsucht. Das revolutionäre Frankreich ist nicht weit. Längst haben die Ideen der Aufklärung auch in Spanien unter Gebildeten und Künstlern Anhänger gefunden. Die Aufklärung schürt – wenn auch vergeblich – ihre Hoffnung, dass das Licht der Vernunft die Dunkelheit auch in ihrem Land erhellen möge. Ein Dichter und Freund Goyas klagt: "Ach, in welch tiefem Schlaf liegen wir begraben."
Der revolutionäre Geist in Spanien
Ist es diese Wahrheit, die dem Mann alles Schaffen vergällt? Sein Gemüt aufwühlt und seine Seelenruhe erschüttert? Ja, wenn die Vernunft ihre Augen geschlossen hat, lässt ihr Schlaf wahrlich Ungeheuerliches geschehen.
Denn wohin Goya auch schaut – Missstände im ganzen Land. Düsterste Zustände, die jeder Vernunft spotten. Goya ist zwar taub, doch er ist hellwach und sein Blick auf die Wirklichkeit umso schärfer. Der Schriftsteller Urs Widmer unterstreicht:
"In Spanien waren die Töne der liberté, égalité und fraternité nicht mehr zu überhören. Sie müssen Goyas Wut gesteigert haben, in einem Land zu leben, in dem davon nichts zu merken war."
Kunst braucht Freiheit
Nächtliche Schatten umgeben den Mann, Dunkelheit überzieht auch seine Gestalt. Nein, nicht ganz – die Schulterpartie, ein Stück seines Rocks sowie seine rechte Hand – seine Arbeitshand – liegen im Licht. Licht empfangen auch die weit ausgespannten Flügel einer großen Eule, die hinter dem Rücken des Mannes hockt.
Die Eule ist ein Nachttier. Erst in der Dunkelheit beginnt sie ihren Flug. Zugleich aber ist sie das Wappentier der Athene, der griechischen Göttin der Weisheit und der taghellen Vernunft. Bereits 1792 hatte Goya in einem Schreiben an den Direktor der Academia de San Fernando in Madrid für die völlige Freiheit der Kunst plädiert, dafür, dass es "keine Regeln in der Malerei" gibt. Sein Schreiben endet mit einem eindringlichen Appell:
"Mein Herr, ich weiß kein wirksameres Mittel, die Künste zu fördern, als den Genius der Schüler, die die Künste erlernen wollen, sich in voller Freiheit entfalten zu lassen."
"Ich wurde bei der Heiligen Inquisition angeklagt"
So wie die weit ausgespannten Flügel der großen Eule? Und da – schaut links neben dem Kopf des Mannes nicht eine weitere Eule hervor? In ihrer Kralle hält sie einen Radierstichel, als wollte sie ihm bedeuten: Hier, nimm dein Werkzeug in die Hand, du Künstler, und entfalte deinen Genius!
Goya zögert nicht und beginnt 1796 mit seiner Arbeit an den "Caprichos", den "Einfällen" oder "Launen". Es ist kein Auftragswerk, denn er weiß, dass das, was er zeigen will, "in Auftragsarbeiten keinen Platz findet". Seine achtzig Radierungen nehmen kein Blatt vor den Mund. Schonungslos stellen sie ins Licht, was der "Schlaf der Vernunft" an Düsternissen gebiert. Hexen und finstersten Aberglauben, Dummheit und Sittenverderbnis im Volk in jeder Form, die erbarmungslosen Praktiken von Kirche und Inquisition, die Lasterhaftigkeit des Klerus und den eselhaften Dünkel des Adels.
Der Ausschnitt aus Goyas Radierung zeigt eine Eule, die dem Künstler einen Radierstichel vorhält
Die Eule mahnt zum Schaffen (picture-alliance / akg-images)
Schon nach wenigen Tagen jedoch stellt Goya den Verkauf seiner Radierungen ein. "Ich wurde bei der Heiligen Inquisition angeklagt", heißt es später in einem Brief. Er entgeht einer Verfolgung nur dadurch, dass der Hof trotz allem seine schützende Hand über ihn hält und er die Druckplatten dem König übergibt. In Deutschland notiert zur selben Zeit Georg Christoph Lichtenberg, Physikprofessor und Schriftsteller, mit spitzer Feder in seinen "Sudelbüchern":
"Man spricht viel von Aufklärung und wünscht mehr Licht. Mein Gott, was hilft aber alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben, oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen?"
Schlafen oder Träumen?
Wer wüsste das nicht besser als der über seinen Blättern zusammengesunkene Mann – müde, erschöpft, verzweifelt ist er. Zu viel des Ungeheuerlichen drängt auf ihn ein und will aufs Blatt. Zu viel, viel zu viel. Er muss dem Ganzen für einen Moment Einhalt gebieten, soll es seinen Geist nicht völlig aus der Fassung bringen.
Wer aber würde sich darüber verwundern? Bereits rund zwei Jahrzehnte zuvor schrieb der Dichter und Aufklärer Gotthold Ephraim Lessing: "Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verliert, der hat keinen zu verlieren."
Kunstwerk von Francisco de Goya: Ein schlafender Mann hat einen Albtraum, der Ungeheuer gebiert.
Goyas Radierung in Gänze (picture-alliance / akg-images)
Goya hat sein berühmtes Blatt nicht zufällig in die Mitte seiner achtzig "Caprichos" platziert. Es trägt die Nummer 43 und bildet mit seinem Titel den bedeutungsdunklen Brenn- und Angelpunkt des Ganzen: El sueño de la razón produce monstruos. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer", lautet die übliche Übersetzung. Das spanische Wort "sueño" kann "Schlaf", aber ebenso "Traum" bedeuten. Dann müsste es heißen: "Der Traum der Vernunft gebiert Ungeheuer."
Wie Goya selbst seinen Titel verstanden hat, lässt sich nicht genau sagen. Die Radierung scheint offen für beide Lesarten. Der Literaturwissenschaftler Peter-André Alt schreibt:
"Die beiden unterschiedlichen Bedeutungen des spanischen Wortes "sueño" scheinen hier gleichermaßen im Bild präsent. Wenn die Vernunft schläft, so erheben sich die Ungeheuer; träumt die Vernunft, dann bringt sie selbst diese Ungeheuer hervor."
Der Teufel schreibt die Träume ins Gehirn
Scharen von Fledermäusen – schwarz und riesig – überziehen den Nachthimmel. Aus der Ferne flattern sie heran. Auch ein paar Eulen sind darunter, dunkel und augenlos. Unheimliches Nachtgetier, das hinter seinem Rücken – hinterrücks – heraufzieht wie dunkles Gewölk, das aus der Tiefe des Traums aufsteigt.
Noch zu Goyas Zeit unterscheidet man zwischen zwei Herkunftsarten von Träumen – sie gelten als ein Werk himmlischer Mächte oder als eine Ausgeburt des Bösen. So heißt es bei einem Zeitgenossen:
"Die einen behaupten, dass der Engel des Lichts den Menschen die Träume vorläse, um sie von ihrem Guten zu überzeugen, und die anderen versichern, dass sie der Teufel ins Gehirn schreibe, um die Sterblichen zu erschrecken."
"Was hilft es, der Vernunft ihre Herrschaft zu sichern?"
Nein, Teufel sind es nicht, die sich ihm nähern. Längst glaubt er nicht mehr an solche Gestalten. Ebenso wenig an die von Engeln. Doch was ist es dann? Den Kopf schwer auf seine Arme gebettet, muss er erleben, wie seinem Traum Ungeheuerliches entsteigt, ohne dem Einhalt gebieten zu können.
In den 1790er Jahren – den Jahren seiner Krise – hat sich Goya auffallend verändert. Zunehmend sucht er Distanz zu seinem bisherigen Leben und zieht sich – soweit es geht – zurück von seinen Ämtern in der Akademie und am Hofe. Zieht sich zurück in sein Haus in Madrid in der Calle del Desengaño, der Straße der Enttäuschung, wo auch seine "Caprichos" entstehen. 1798 erklärt er in einem Schreiben an den König:
"Weil ich so taub wurde, dass ich ohne den Gebrauch von Handzeichen nichts verstehen kann, habe ich mich nicht mit meinen beruflichen Dingen beschäftigen können."
Etwas Anderes treibt ihn um. Fragen und Zweifel bedrängen ihn. Wie steht es überhaupt um den hohen Anspruch der Aufklärung, durch das Licht der Vernunft die menschlichen Tiefen und Untiefen restlos ausleuchten zu können? Mit dem Ziel, den ganzen Menschen vernunftgerecht zu machen – sein Denken sowie die "Leidenschaften seiner Seele", wie es bei dem Philosophen René Descartes heißt. Aber kommt solches Streben nicht einer fatalen Selbstüberschätzung der Vernunft gleich? Hält nicht auch Johann Wolfgang von Goethe ernüchtert fest – "Was hilft es, die Sinnlichkeit zu zähmen, den Verstand zu bilden, der Vernunft ihre Herrschaft zu sichern?"
Ein unheimliches "memento"
Rechts hinter seinem Rücken hat eine nachtschwarze Katze ihre Augen weit geöffnet. Unergründlich und rätselhaft wie eine Sphinx liegt sie da. Starr blickt sie als einzige der Gestalten aus dem Bild heraus uns an, als wollte ihr Blick uns bannen, auf dass sich die beklemmenden, nachtdunklen Gestalten tief in unser Gedächtnis einbrennen.
Ein unheimliches "memento". Es gemahnt uns daran, unseren nächtlichen Dämonen nicht auszuweichen. Sie nicht zu verdrängen, wie später Sigmund Freud sagen wird. Denn sie kehren wieder, wie alles Verdrängte wiederkehrt.
Der Ausschnitt aus Goyas Radierung zeigt die schwarze Katze, die hinter dem schlafenden Mann hervorblickt, ihre Augen auf den Betrachter gerichtet
Der Blick der Katze reicht zum Betrachter hin (picture-alliance / akg-images)
Und es gemahnt uns ebenso daran, dass die menschliche Natur durch Vernunft nicht vollends auszuleuchten und rational zu beherrschen ist. Zu Beginn der Moderne wird es bei Friedrich Nietzsche lauten: "Der Mensch ist ein Seil, geknüpft zwischen Thier und Übermensch – ein Seil über einem Abgrunde." In einen solchen Abgrund hat vielleicht auch Goya geblickt. In einem Brief an einen Freund jedenfalls schreibt er: "Ich fürchte weder Hexen, Geister, Gespenster, Bösewichter noch irgendeine Sorte Körper – außer den Menschen."
Gewiss – Goya ist kein Zeitgenosse der Moderne. Doch die blutigen Ereignisse im revolutionären Frankreich haben auch ihm die Augen geöffnet. Darüber, dass im Namen von Vernunft und Aufklärung – im Namen von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – die Revolution sogar "ihre eigenen Kinder frisst". Denn nicht allein Dummheit und Aberglauben, nicht allein Kirchenmacht und Herrscherwillkür bringen Ungeheuerliches hervor, Monströses entwächst ebenso einer durch Selbstüberschätzung verblendeten Vernunft.
"El sueño de la razón produce monstruos" steht auf der Radierung mit der Nummer 43 in seinen "Caprichos". Der Schlaf oder der Traum der Vernunft gebiert Ungeheuer. Beide Lesarten ergeben Sinn.
"Der Verächter des Alls achtet nichts weiter als sich"
Aber will das Dunkel um ihn gar kein Ende nehmen? Will denn gar kein Licht sich zeigen? Soll es kein Erwachen geben aus diesem Schlaf, diesem Traum – diesem Albtraum? Nein, Engel erwartet er nicht. Aber kann ihm überhaupt ein Licht aufgehen? Ohne einen Beistand?
Einige Jahre später als Goya skizziert 1804 in Deutschland der Schriftsteller Jean Paul eine solch lichtlose Daseinslage des Menschen. Er, der gläubige Christ, betrachtet sie als eine Folge der Aufklärung. Als Konsequenz des "Siècle des Lumières", des "Jahrhunderts der Lichter", das in sein Gegenteil, in Dunkelheit und Nacht, umgeschlagen sei. Jean Paul schreibt:
"Dies folgt aus der gesetzlosen Willkür des jetzigen Zeitgeistes. Wo einer Zeit Gott, wie die Sonne, untergehet; da tritt bald darauf auch die Welt in das Dunkel; der Verächter des Alls achtet nichts weiter als sich und fürchtet sich in der Nacht vor nichts weiter als vor seinen Geschöpfen."
Wie Goya zu Religion und Glauben steht, darüber ist nichts bekannt. Bange Heilssorge jedenfalls oder gläubige Heilserwartung lassen sich aus seinen "Caprichos" nicht herauslesen.
Der Luchs - das Tier der schöpferischen Fantasie
Nein, Angst vor den Geschöpfen der Nacht hat er nicht. Auf ein erlösendes Licht von oben aber hofft er auch nicht. Helligkeit muss ihm von woanders kommen. – Doch schau, was ist mit diesem Tier, das rechts von ihm mit verschränkten Pfoten auf dem Boden liegt? Mit großen, wachen und wachsamen Augen blickt es auf den Mann. Als wollte es ihn und seinen Traum erhellen.
Es ist ein Luchs. Seit der Antike gilt er als ein Tier, das äußerst scharfe Sehkraft besitzt. Auf den römischen Gelehrten und Naturkundler Plinius den Älteren geht die Rede von der Hellsichtigkeit des Luchses zurück. Ein ikonographisches Wörterbuch aus dem 16. Jahrhundert führt aus:
"Deshalb drückt der Luchs die Scharfsinnigkeit des geistigen Auges aus, das in der Fantasie alles lebendig und wie bildlich vergegenwärtigt sieht, und sich im Nu überall hin begibt, wo nur der Gedanke hineilen kann, so in der Welt und auch außerhalb der Welt."
Der Ausschnitt aus Goyas Radierung zeigt den hinter dem Mann liegenden Luchs, der ihn aufmerksam beäugt
Der Luchs lauert hinter dem verzweifelten Mann (picture-alliance / akg-images)
So wie die Eule das Tier der Weisheit und der taghellen Vernunft ist, so ist der Luchs das Tier der schöpferischen Fantasie. Im Schein der freien Einbildungskraft kann sich der menschliche Geist auch im nächtlichen Dunkel von Unvernunft und Widersinn uneingeschränkt bewegen – hellsichtig wie der Luchs.
"Und tiefer als der Tag gedacht"
Für Goya bedeutet dies den Ausweg aus seiner Lebens- und Schaffenskrise. Denn mit Hilfe der Einbildungskraft vermag er als Künstler in die tiefsten Tiefen und die düstersten Abgründe des menschlichen Daseins vorzudringen, kann das so Erschaute heraufholen und auf seinem Papier Gestalt werden lassen.
In einer Vorzeichnung Goyas zu seiner Radierung ist unterhalb der Skizze zu lesen: "Der Künstler träumt. Seine einzige Absicht ist es, mit diesem Werk der Launen das feste Zeugnis der Wahrheit fortzusetzen."
Es ist eine Fortsetzung mit anderen Mitteln. Geboren aus der Einsicht, dass die Wahrheit weder in einer alles erleuchtenden Vernunft aufgeht noch in den Höhen einer erlösenden Überwelt zu finden ist. Unaufhebbar bleibt Wahrheit auf die Abgründe und dunklen Tiefen der Menschenwelt bezogen. Daran gemahnt auch rund ein Jahrhundert später das "Nachtwandler-Lied" aus Friedrich Nietzsches "Also, sprach Zarathustra":
Oh Mensch! Gib Acht!
Was spricht die tiefe Mitternacht?
"Ich schlief, ich schlief –,
Aus tiefem Traum bin ich erwacht: –
Die Welt ist tief,
Und tiefer als der Tag gedacht."
Ja, es ist dunkel, unheimlich und voll flatterndem Nachtgetier. Ja, es ist dunkel, aber doch nicht ganz finster. Zu seiner Rechten liegt mit hellwachen Augen der Luchs. Links reicht ihm die kleine Eule sein Künstlerwerkzeug, während die große Eule hinter seinem Rücken ihre Flügel weit ausgespannt hält. Ja, es ist Zeit, dass auch er aus seinem Schlaf und seinem Traum erwacht.