Nachdem Mitte des Monats bereits drei Journalisten einen Antrag auf Überprüfung der Aktion gestellt hatten, zogen nun zwei Mitglieder des Bayerischen Journalistenverbands (BJV) nach. Ziel sei es, feststellen zu lassen, dass die Überwachung von Gesprächen mit Journalisten nicht verhältnismäßig gewesen sei, teilte der BJV mit.Der BJV wertet das Abhören von Journalisten als klaren Eingriff in die Pressefreiheit.
Die "Süddeutsche Zeitung" hatte berichtet, dass das Bayerische Landeskriminalamt über mehrere Monate Telefonate der "Letzten Generation" abgehört hatte - darunter auch ein Telefon, das für Anrufe von Journalisten vorgesehen war. Den Angaben der Generalstaatsanwaltschaft München zufolge gibt es ein Ermittlungsverfahren der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus gegen sieben Mitglieder der "Letzten Generation".
Diese Nachricht wurde am 24.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.