
Weil sich in gerodeten Gebieten der Boden schneller erwärme, gebe es mehr Feuchtigkeit in der Luft. Das führe in der Regenzeit zu mehr Überschwemmungen. In der Trockenzeit hingegen, gebe es weniger Verdunstung und mehr Dürren. Die Folge seien eine erhöhte Waldbrandgefahr und negative Auswirkungen für die Landwirtschaft und die Tierwelt. Damit wurden bisherige Forschungen bestätigt und um jahreszeitliche Unterschiede ergänzt. Forschende aus China und den USA werteten für die Studie regionale Klimasimulationen sowie Satellitendaten aus den Jahren zwischen 2000 und 2020 aus. Sie forderten einen stärkeren Schutz des Amazonas-Regenwalds und eine Wiederaufforstung.
Wichtiger CO2-Speicher
Der Amazonas-Regenwald erstreckt sich über neun Länder, größtenteils liegt er in Brasilien. Er ist einer der wenigen verbliebenen großen Urwälder der Welt und beherbergt mehr Pflanzen- und Tierarten als jeder andere Ort der Erde. Zudem ist er mit seinen Milliarden von Bäumen ein für das Weltklima besonders bedeutender CO2-Speicher. In den vergangenen hundert Jahren wurden jedoch große Flächen des Amazonas-Regenwaldes zerstört.
Diese Nachricht wurde am 05.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.