Nordsee-Anrainer
Abkommen zum Schutz der Infrastruktur vereinbart

Sechs Anrainerstaaten der Nordsee haben sich auf ein Abkommen über die Zusammenarbeit beim Schutz der Infrastruktur geeinigt.

    Ein Windpark bei Helgoland. Die Windräder stehen im Meer.
    Ein Windpark bei Helgoland. Die Energie-Infrastruktur soll vor Angriffen besser geschützt werden. (picture alliance / Hinrich Bäsemann)
    Deutschland, Belgien, Großbritannien, Dänemark, Norwegen und die Niederlande unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung. Mit der Vereinbarung soll der Austausch von Informationen ermöglicht werden, um unter anderem russische Angriffe abwehren zu können.
    Der britische Minister für Atomkraft und erneuerbare Energien, Bowie, erklärte, die Nordsee sei das Kraftwerk, das Europas Ambitionen im Bereich der erneuerbaren Energien und der Treibhausgasneutralität vorantreibe und die Energiesicherheit stärke.
    Das Thema war nicht zuletzt durch die Explosionen der Gaspipelines Nord-Stream 1 und 2 im September 2022 in der Ostsee in den Vordergrund gerückt. Der Verursacher ist bisher nicht ermittelt. Russland und der Westen gaben sich gegenseitig die Schuld.
    Diese Nachricht wurde am 09.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.