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Abstiegsgesellschaft
Gerechtigkeitsfragen für Deutschland

Prekäre Beschäftigungsverhältnisse nehmen zu, der soziale Aufstieg ist nicht mehr selbstverständlich. Der Soziologe Oliver Nachtwey beschreibt im Interview mit dem Deutschlandfunk, wie sich daraus Ungerechtigkeitserfahrungen, gesellschaftliche Konflikte und politische Probleme ergeben.

Oliver Nachtwey im Gespräch mit Michael Köhler |
    Die "Justitia", Göttin der Justiz und der Gerechtigkeit, auf dem Gerechtigkeitsbrunnen in Frankfurt am Main
    Gerechtigkeit: Wie wirken sich zunehmende prekäre Beschäftigungsverhältnisse und Armut auf die Gesellschaft aus? (picture alliance/dpa/Daniel Reinhardt)
    Verlierer hat es in der Gesellschaft immer gegeben. Das Modell der sozialen Marktwirtschaft versprach im Nachkriegsdeutschland dagegen ausgleichende Gerechtigkeit: Alle konnten an Wachstum und Wohlstand teilnehmen. Heute aber nehmen prekäre Beschäftigungsverhältnisse zu.
    Der Ökonom und Soziologe Oliver Nachtwey nennt das Phänomen auch in seinem gleichnamigen Buch "Abstiegsgesellschaft". Er ist am Frankfurter Institut für Sozialforschung tätig. Bei den Kulturfragen beginnt damit eine lose Serie über Gerechtigkeitsfragen in der Gegenwart.
    Das komplette Gespräch können Sie im Audio-Archiv nachhören.