Die sogenannten "Smart Meter" übertragen automatisch Verbrauchsdaten etwa eines Haushalts an die Anbieter. Kunden könnten die Daten jederzeit einsehen, heißt es. Stromversorger sollen ab 2025 dazu verpflichtet werden, dynamische Tarife anzubieten. Smart Meter gelten als Grundvoraussetzung für die Umstellung auf erneuerbare Energien. Sie ermöglichen variable und flexible Tarife. Das heißt, bei geringer Stromnachfrage oder hoher Einspeisung sinken die Preise, bei steigendem Verbrauch oder sinkender Produktion steigen sie. Hintergrund ist: Die Stromproduktion durch Solar- oder Windkraftanlagen ist weder gleichmäßig noch planbar.
Zu Beginn der Sitzung erinnerte der Bundestag mit einer Gedenkminute an den jüdischen Widerstandskampf im Warschauer Ghetto vor 80 Jahren. Am 19. April 1943 hatte ein Aufstand gegen die deutschen Besatzer begonnen, der nach mehreren Wochen niedergeschlagen wurde. Zehntausende Juden starben laut Schätzungen bei den Kämpfen oder anschließend in den NS-Vernichtungslagern.
Diese Nachricht wurde am 20.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.