
Demnach bestehen die meisten Objekte im Universum aus Eis oder Metall. Im Sonnensystem ist die Erde die einzige Ausnahme. Ganz am Anfang der Welt gab es nur einen Stern von millionenfacher Sonnenmasse. In ihn krachte ein riesiger Eisplanet mit einem Metallkern. Glut- und Eisteilchen spritzten in die Weiten des Kosmos.
Unser Mond sei von einer dicken Eisschicht bedeckt. Anders lasse sich seine Helligkeit nicht erklären. Zudem stürze er – wie alle Monde – allmählich auf seinen Planeten, abgebremst von durch das All wabernden Eisteilchen.

Beim Sturz auf die Erde werde es zur Klimakatastrophe kommen, wie dies bei den Kollisionen mit früheren Erdmonden bereits der Fall war. Davon zeuge die Götterdämmerung nordischer Mythologien.
Nach der Welteislehre nähern sich die Planeten wiederum der Sonne und stürzen hinein. Mehr als zwanzig Planeten seien bereits verschwunden.
Anfangs nahm kaum jemand von diesen – sagen wir: eher ungewöhnlichen – Gedanken Notiz. Erst in den 1920er Jahren und während der NS-Zeit wurde die Welteislehre recht populär, auch wenn sie zahlreichen wissenschaftlichen Befunden widersprach.
Doch Hörbiger und seine Fans ließen sich von Fakten nicht beeindrucken. Die Welteislehre ist eine der absurdesten Irrungen der Pseudowissenschaft.