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"Absturz der T-Aktie hat Vertrauen in diese Anlageform zerstört"

Zehn Jahre nach Einführung der T-Aktie gibt es in Deutschland keine ausgeprägte Aktienkultur in der breiten Bevölkerung. Wie der Direktor des Instituts für Banken und Börsenwesen, Wolfgang Gerke, sagte, habe der Absturz der Telekom-Aktie das Vertrauen der Deutschen in diese Form der Kapitalanlage nachhaltig zerstört.

    Der damaligen Bundesregierung warf der Finanzexperte vor, sie habe dem Niedergang der T-Aktie "nur zugeschaut". Dies habe zu einem weiteren Vertrauensverlust in diese Anlageform geführt.

    Gerke wies zugleich darauf hin, dass Aktien noch immer eine gute Anlageform auch zur Altersicherung seien. Es sei fatal, dass die Deutschen beim Aktienkauf "so abstinent" geworden sind, da Aktien noch immer gute Renditen versprächen. Gerke riet Anlegern, die Alterssicherung auf eine breite Basis zu stellen. Dazu gehörten auch klassische Versicherungsverträge und Immobilien.