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Medienbericht
Acht Prozent der Deutschen wünschen sich statt eines Bundespräsidenten lieber einen König

Acht Prozent der Deutschen hätten einer Umfrage zufolge lieber einen König oder eine Königin anstelle des Bundespräsidenten.

    Königskrone und Zepter liegen auf einem roten Kissen.
    Eine etwas größere Sympathie für einen König oder eine Königin äußerten mit 15 Prozent tendenziell Befragte, die sich selbst im rechten politischen Spektrum verorten. (picture alliance / dpa - Javier Lizón)
    Das berichtet das Magazin "Stern" aus Anlass des bevorstehenden Besuchs des britischen Königs Charles III. Demnach ermittelte das Meinungsforschungsinstitut Forsa damit fast den gleichen Wert wie im Jahr 2015. Damals hatten sich neun Prozent für Monarchen als repräsentative Staatsoberhäupter in Deutschland ausgesprochen. Eine etwas größere Sympathie für einen König oder eine Königin äußerten mit 15 Prozent tendenziell Befragte, die sich selbst im rechten politischen Spektrum verorten sowie mit 14 Prozent AfD-Anhänger, hieß es weiter. Bei den Grünen-Wählern seien es mit drei Prozent die wenigsten.
    Charles III. kommt Ende März nach Deutschland, bevor er im Mai offiziell gekrönt wird. Forsa befragte am 16. und 17. März 1.005 Menschen.
    Der letzte Kaiser in Deutschland war Wilhelm II. Nach der Novemberrevolution 1918 musste er im niederländischen Exil abdanken.