Das Außenministerium in Kairo erklärte, der Schritt erfolge angesichts der zunehmenden Intensität und des wachsenden Ausmaßes der israelischen Angriffe im Gaza-Streifen. Dies habe zu einer beispiellosen humanitären Krise geführt. Einem Bericht der Nachrichtenagentur AP zufolge soll Ägypten Israel zudem vor einer Gefährdung des Friedensvertrags zwischen beiden Ländern gewarnt habe.
Südafrika hatte Israel Ende Dezember vor dem Gericht in Den Haag wegen angeblich im Gaza-Krieg begangener Verstöße gegen die Völkermordkonvention verklagt. In einem einstweiligen Entscheid forderte das Gericht daraufhin Israel auf, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um einen Völkermord zu verhindern. Israel weist die Vorwürfe zurück und beruft sich auf sein Selbstverteidigungsrecht nach den Massakern der Hamas in Israel am 7. Oktober.
Diese Nachricht wurde am 13.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.