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Älterwerden
Wenn einem die Welt fremd wird

Noch nie waren wir Menschen so gut informiert und gleichzeitig so überfordert: Smartphone, E-Mail, Internet, Twitter, Facebook, Fernsehen, Radio - am besten alles gleichzeitig. Ständig prasseln vermeintlich wichtige Nachrichten aus aller Welt auf uns ein, sie überfluten unser Hirn. Aber finden wir uns in alle dem noch zurecht?

Eine Sendung von Andreas Stopp (Moderation) und Matthias Sommer |
    Ein Mann zeigt vor dem vergrößerten Like-Symbol der Facebook-Seite mit seinem Daumen nach unten (gestelltes Foto).
    Bei vielen älteren Menschen geht der Daumen eher nach unten. (picture alliance / dpa / Jens Büttner)
    Ist unsere Welt komplizierter geworden oder können wir Sachverhalte nicht mehr einordnen, weil wir keine Antworten auf die schwierigen Fragen unserer Zeit finden? Ist es vielleicht eine Frage des Alters, wenn wir die Welt nicht mehr verstehen? Oder stoßen auch junge Menschen an die Grenzen ihrer Leistungs- und Lernfähigkeit?
    In allen Phasen des Lebens können wir lernen und vom Neuen profitieren. Was ist aber, wenn uns der technische Fortschritt überrollt? Wenn die Wirklichkeiten der Welt unsere Auffassungsgabe übersteigen? Koppeln wir uns ab und ziehen uns zurück, wollen mit der Schnelllebigkeit und Unübersichtlichkeit nichts mehr zu tun haben?
    Gelingt es den "neuen" Alten eher, mit rasanten Entwicklungen Schritt zu halten oder werden auch sie von der Gesellschaft abgehängt?
    Diskutieren Sie mit!
    Rufen Sie uns an, wie immer kostenfrei unter 00800- 44 64 44 64 oder mailen Sie uns an: lebenszeit@deutschlandfunk.de
    Unsere Gesprächsgäste:
    Barbara Maubach aus Köln, Seniorenstudentin an der Universität Köln
    Prof. Dr. Frieder R. Lang, Leiter des Instituts für Psychogerontologie der Universität Erlangen-Nürnberg
    Daniel Hoffmann, Mitarbeiter im Kuratorium Deutsche Altershilfe. Projektleiter Forum Seniorenarbeit NRW und verantwortlich für den Themenschwerpunkt "Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft".