In einer in Genf veröffentlichten Erklärung heißt es, Ordnungskräfte und Mitglieder einer Bürgerwehr hätten einen Krankenwagen gewaltsam gestoppt. Anschließend hätten sie mindestens zwei Patienten erschossen. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben von Ärzte ohne Grenzen am Montag in der Hauptstadt Port-au-Prince.
Der Karibikstaat befindet sich seit Jahren in einer politischen, wirtschaftlichen und sozialen Krise. Die rund elf Millionen Bewohner leiden unter der Gewalt bewaffneter Banden. Einer multinationalen Schutztruppe unter der Führung Kenias ist es bisher nicht gelungen, die öffentliche Ordnung wiederherzustellen.
Diese Nachricht wurde am 13.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.