Der Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen in Deutschland, Kratzer, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, außerdem brauche man humanitäre Korridore zur Versorgung der Zivilbevölkerung. Aufgrund der Kämpfe, die den Vormarsch der Rebellengruppe M23 auf die Provinzhauptstadt Goma begleiteten, seien die humanitären Erfordernisse gravierend. Unter den Verletzten sind laut Kratzer viele Zivilisten. Tausende Menschen hätten außerhalb Gomas Schutz in Einrichtungen von Ärzte ohne Grenzen gesucht; insgesamt seien Hunderttausende auf der Flucht.
Der Präsident der Demokratischen Republik Kongo, Tshisekedi, warf der internationalen Gemeinschaft in einer Fernsehansprache Untätigkeit vor.
Diese Nachricht wurde am 30.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.