Gesundheitsreform
Skepsis bei der Stiftung Patientenschutz

Die Reformpläne aus dem Bundesgesundheitsministerium müssen sich erst in der Praxis beweisen, so Eugen Brysch von der Deutschen Stiftung Patientenschutz. Es werde nicht nach Qualität bezahlt, sondern Ärzte könnten einfach nur Leistungen abrechnen.

Barenberg, Jasper |
Ein Mann hält ein Taschentuch in einer Hand und ein Telefon in der Anderen. Der Gemeinsame Bundesausschuss entscheidet über dauerhafte Möglichkeiten zu telefonischen Krankschreibungen. Patientinnen und Patienten sollen sich bei leichteren Erkrankungen künftig generell telefonisch von ihrer Arztpraxis krankschreiben lassen können. Der Gemeinsame Bundesausschuss von Ãrzten, Krankenkassen und Kliniken will am 7. Dezember über eine Ãnderung der entsprechenden Arbeitsunfähigkeits-Richtlinie entscheiden.
Telefonate mit den Patienten sollen zukünftig dabei helfen, die Ärzte zu entlasten. Die Stiftung Patientenschutz gibt zu bedenken, dass viele Praxen telefonisch kaum zu erreichen sind. (picture alliance / dpa / Hannes P Albert)