Tarifverhandlungen für kommunale Kliniken
Ärztinnen und Ärzte stimmen über Streiks ab

Die Tarifverhandlungen für Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Kliniken sind nach fünf Runden gescheitert.

    Eine Ärztin im hellblauen Kittel und mit Mundschutz in ihrem Sprechzimmer. Sie packt etwas in eine Plastikhülle.
    Die Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Kliniken stimmen über Streiks ab Symbolbild zur Illustration des Themas) (imago images / Westend61 / gpointstudio via www.imago-images.de)
    In einer Sondersitzung beschloss die Ärztegewerkschaft Marburger Bund eine Urabstimmung über Arbeitskampfmaßnahmen im kommenden Jahr. Wie die Organisation mitteilte, sei das gestern von der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) vorgelegte Angebot inakzeptabel. Die VKA hatte nach eigenen Angaben eine Erhöhung des Gehalts um 5,5 Prozent sowie des Nachtzuschlags von 15 auf 20 Prozent und eine Einmalzahlung von 500 Euro angeboten. Die Gewerkschaft fordert 8,5 Prozent mehr Gehalt sowie unter anderem eine Reform der Schicht- und Wechseldienstregelungen.
    Der Tarifvertrag gilt für bundesweit rund 60.000 Mediziner in kommunalen Krankenhäusern.
    Diese Nachricht wurde am 17.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.