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Äthiopien
Timkat - ein fest für alle Sinne

Das höchste religiöse Fest in Äthiopien ist das Timkat: Dieses christlich-orthodoxe Tauffest wird im ganzen Land zelebriert, besonders spektakulär wird es jedoch in der alten Kaiserstadt Gondar begangen. Dort feiern und tanzen Tausende in weiß gekleidet zwei Tage lang.

Von Tom Noga |
    Äthiopische orthodoxe Christen tanzen während des Timkat-Festivals in Gondar am 19. Januar 2014
    Orthodoxe Christen tanzen während des Timkat-Festivals in Gondar am 19. Januar 2014 (AFP / Carl de Souza)
    Das Tauffest Jesu beginnt für Tashagar Sartadengar, den alle nur Teshe nennen, früh am Morgen. Er macht sich auf den Weg: von seinem Haus in den Hügeln von Gondar, der früheren äthiopischen Königstadt. Hinunter zur Piassa, dem zentralen Platz. Das Wort leitete sich vom italienischen Piazza ab, geschrieben allerdings mit doppeltem S statt Z. Ein Überbleibsel aus den 1930ern, als das faschistische Italien Mussolinis Äthiopien knapp sechs Jahre besetzt hielt.
    Auch die senfgelben Steinhäuser entlang der Straßen im Zentrum sind noch aus der Besatzungszeit. Ansonsten dominieren in Gondar Holz- und Wellblechhütten: windschief und klein, von rostigen Nägeln zusammengehalten. Hirten treiben ihre Ziegen durch die Straßen, Händler bringen ihre Ware auf den Rücken von Eseln zum Markt, knorrige Männer in schlichten Umhängen lehnen auf Hirtenstäben. Denkt man sich die wenigen Autos weg, das Wirrwarr an Strom- und Funkkabeln, das die Straßen überspannt, und die Unmengen an dreirädrigen Moped-Taxis, so genannten Tuk-Tuks, - dann wähnt man sich im Altertum.
    Trommeln, tanzen und singen
    Teshe ist nicht als Einziger unterwegs. Von überall strömen Menschen herbei, gekleidet in Weiß. Die Frauen in langen, kunstvoll bestickten Gewändern, die Männer in Kaftan und Pluderhose. Sie trommeln, tanzen, singen.
    "Die Leute kommen aus allen Stadtvierteln, viele auch vom Land. Die weiße Kleidung entspricht unserer Tradition. In Äthiopien haben wir 83 ethnische Gruppen. Sie sind an den Stickereien und der Haartracht der Frauen zu erkennen - darin unterscheiden sie sich. Du siehst hier nur junge Leute. Die älteren sind Zuhause, sie backen das Fladenbrot Ingera. Und sie brauen ihr eigenes Bier."
    Die Piassa ist nicht viel mehr als ein Parkplatz. Normalerweise halten hier die Reisebusse, die Gondar mit der 730 Kilometer entfernten Hauptstadt Addis Abeba im Süden verbinden. Und mit den Grenzstädten zum Sudan im Norden. Jetzt aber ist die Piassa voller Menschen. Die Menschen tanzen gruppenweise: jeweils einer in der Mitte, die anderen kreisförmig um ihn herum. Ein seltsamer Tanz ist das, bei dem nur die Schultern im Rhythmus der Trommeln vor und zurück zucken. Von Weitem ertönen die monotonen Gesänge der Gläubigen aus den orthodoxen Kirchen.
    Prozession zum Bad des Kaisers Fasilides
    Teshe blickt auf die Uhr. Das eigentliche Tauffest, auf Amharisch, der Sprache Äthiopiens: Timkat, beginnt erst um zwei Uhr nachmittags. Mit einer Prozession zum Bad des Kaisers Fasilides.
    "Ende des 16. Jahrhunderts waren die Jesuiten nach Äthiopien gekommen, um das Land zu missionieren. Fasilides' Vater konvertierte zum Katholizismus und erklärte ihn zur Staatsreligion - statt des orthodoxen Christentums. Das führte zu Unruhen mit vielen Toten. Dadurch kam Fasilides an die Macht. Er verwies die Jesuiten des Landes und kehrte zur Orthodoxie zurück. Nach unserem Glauben muss man erneut getauft werden, wenn man von der Orthodoxie abfällt und zu ihr zurückkehrt. Deshalb ließ Fasilides außerhalb von Gondar ein natürliches Bad anlegen. Außer zu Taufen diente es der königlichen Familie als Freizeitanlage."
    Timkat wird überall in Äthiopien gefeiert. Mit einer Massentaufe an jedem 19. Januar, in Schaltjahren am 20. Januar. Und mit einer Prozession am Tag davor. Aber nirgends sonst ist der historischen Bezug so greifbar. Und nirgends sonst die Feier größer, mit bis zu 10.000 Teilnehmern.
    Die Familie ist weiß gekleidet
    Teshe kehrt bei Freunden ein. Adono, der Hausherr, lebt mit seiner Mutter, seiner Schwester und seinem jüngeren Bruder und dessen Familie in einem Hinterhof. Drei Häuschen gruppieren sich um einen Affenbrotbaum, dazu ein Holzverhau, der als Küche dient. Und ein fensterloses Kabuff mit Loch im Boden - die Toilette. Fließendes Wasser gibt es nicht, zwei Plastiktonnen speichern Regenwasser. Zwei der Häuschen bestehen nur aus einem Schlafraum. Das dritte hat zusätzlich ein Wohnzimmer. Dort hat sich die Familie versammelt, alle weiß gekleidet. Adonos Nichte Jordan gießt Kaffee ein, den sie auf einem Kohlenkocher gebrüht hat. Ihr Name verweist auf die Taufe Jesu durch Johannes im Jordan.
    "Das ist eine traditionelle äthiopische Kaffeezeremonie. Zum Kaffee gibt es Popcorn. So beginnen wir jeden Tag, so bewirten wir Gäste. Und so beginnt für uns die Feier des Timkat."
    Adono greift in die Schale mit Popcorn und nippt an seinem Kaffee.
    "Ich liebe das Timkat. Die ganze Familie kommt zusammen. Wir feiern miteinander, wir lachen viel. Wir kriegen Besuch. Alle sind glücklich. Außerdem brauche ich das heilige Wasser. Es gibt mir Kraft und es wäscht mich rein von Sünden."
    Eine Nachbarin schaut vorbei, Teshager Sertsedingel, eine ältere Dame mit kurzen weißen Haaren Teshe. Ob Adono und seine Familie nach dem Tauffest zu ihr kämen. Natürlich, sagt Adono.
    "Zum Timkat lade ich meine Nachbarn ein und arme Leute. Ich gebe ihnen zu essen und zu trinken, von meinem Geld, mit meiner Arbeit und mit meinem Herzen. Ich bin Witwe. Als mein Mann noch lebte, haben wir die ganze Straße eingeladen. Das schaffe ich heute nicht mehr. Aber die Tradition setze ich fort."
    Prozession mit Bundeslade der Israeliten
    Die Prozession hat begonnen. Vorneweg die junge Leuten: trommelnd, tanzend. Hinten die Priester in ihre bunten Roben, einen flachen Gegenstand auf dem Kopf, gewickelt in kunstvoll verzierte Tücher. Das ist der Tabot, sagt Teshe, eine Nachbildung der Bundeslade der Israeliten. Nach biblischer Darstellung enthielt die Bundeslade unter anderem zwei Steintafeln mit den zehn Geboten. Eine Nachbildung schmückt den Altar jeder orthodoxen Kirche in Äthiopien - allerdings verdeckt.
    "Im 10. Jahrhundert vor Christus hat die Königin von Saba unser Land regiert, bis hinauf in den Jemen. Eines Tages erzählten ihr Händler von der Weisheit Salomons, des Königs Israel. Sie reiste nach Jerusalem und wurde von ihm schwanger. Zurück in Äthiopien gebar sie Menelik I. Als Menelik 20 Jahre alt geworden war, reiste auch er nach Jerusalem, um von seinem Vater die Kunst des Regierens zu lernen. Bei der Rückkehr nach Äthiopien brachte ein Priester in seinem Gefolge die Bundesladen mit. Nun befindet sie sich in Aksum."
    Orthodoxe Priester gehen während einer Prozession beim Timkat-Festival im äthiopischen Gondar am 18. Januar 2014.
    Timkat ist das äthiopisch-orthodoxe christliche Fest, das die Taufe Jesu im Jordan feiert (Archivbild 2014) (AFP / Carl de Souza)
    Diese Geschichte ist nicht belegt. Die Königin von Saba wird zwar in der Bibel und im Koran erwähnt - ob sie aber eine historische Person ist, ist umstritten. Die Bundeslade wird im Alten Testament nach dem Jahr 1.000 vor Christus nur noch einmal erwähnt: Im zweiten Buch der Makkabäer heißt es, der Prophet Jeremia habe sie vor der Plünderung Jerusalems durch den neubabylonischen König Nebukadnezar im Jahr 586 vor Christus in Sicherheit gebracht und in einer Höhle vergraben. Möglich, dass es sich dabei um eine Nachbildung gehandelt hat. Aber ob das Original tatsächlich in einer Kirche in Aksum aufbewahrt wird, lässt sich nicht überprüfen: Nur ein auf Lebenszeit zum Wächter ernannter Priester darf sie unverhüllt sehen.
    "Auch die Nachbildungen dürften wir nicht sehen. Jede Kirche in Äthiopien hat eine, dadurch wird sie überhaupt erst zur Kirche. Aber der Tabot ist immer mit einem Tuch bedeckt."
    Die Prozession wälzt sich hinaus aus Gondar. Adono und seine Familie im Menschengewirr längst verloren gegangen. Von überall strömen weitere Menschengruppen hinzu. Ein großes fröhliches Chaos.
    "Diese Mädchen singen auf Ge'ez, auf Altäthiopisch. Das wird zwar nicht mehr gesprochen, aber Kirchenschüler lernen es von den Priestern. Und dann singen sie in Ge'ez."
    "Ich kann das nicht richtig übersetzen, nur sinngemäß, auch wenn ich selbst früher Kirchenschüler war. An viel kann ich mich nicht mehr erinnern, aber ein bisschen verstehe ich schon noch. Sie singen: Lieber Gott, ebene unseren Weg zum Bad des Fasilides."
    Die Prozession ist auf ein paar Tausend Menschen angeschwollen. Sie erreicht einen Exerzierplatz, angelegt während der sozialistischen Militärdiktatur. Das Militär herrschte vom Sturz Haile Selassies im Jahr 1975, des letzten Kaisers Äthiopiens, der sich auf die salomonische Abstammung berief, bis 1991. Seitdem wird Äthiopien von der Revolutionären Demokratischen Front der Äthiopischen Völker regiert, einer linken Sammelbewegung.
    Hinter dem Exerzierplatz ein von Steinmauern eingefasstes Gelände. In dessen Mitte, ein Turm, ebenfalls von Mauern umgeben. Er steht inmitten eines Tümpels und ist über eine Brücke zugänglich. Das ist das Bad des Fasilides. Auch hier: Menschen über Menschen. Einer der Priester spricht ein Gebet. Dann verschwinden die Tabots im Turm.
    Es ist längst dunkel geworden. Scheinwerfer tauchen das Bad des Fasiledes in gleißendes Licht. Die meisten Menschen machen sich auf den Heimweg. Aber ein paar Hundert bleiben. Die Feier geht weiter. Auch Teshe.
    Nach und nach legen sich alle schlafen. Im Freien. Gehüllt in weiße Tücher. Gondar liegt auf einer Höhe von 2.100 Metern - nachts ist es empfindlich kühl. Auch Jordan, die Nichte von Adono verbringt hier die Nacht vor dem Timkat.
    "Das Timkat habe ich schon als Kind geliebt. Wir haben immer neue Kleidung bekommen. Aber ich durfte nie hier übernachten. Jetzt mache ich das zum ersten Mal. Toll, endlich kann ich das Fest so begehen, wie es unsere Tradition vorschreibt."
    Das Timkat beginnt mit einem Gottesdienst. Teshe wischt sich die Müdigkeit aus den Augen. Besonders gut hat er nicht geschlafen. Die Priester lesen die Messe im Turm - man sieht sie nicht. Aber man hört sie: Der Gottesdienst wird über Lautsprecher nach draußen übertragen. Immer mehr Gläubige strömen herbei. Noch liegt die Kälte der Nacht über dem Bad des Fasilides
    Die Sonne geht auf. Und die Priester treten hinaus. Mittlerweile ist das Band des Fasilides voller Menschen. Sie sitzen auf Mauern, drängen sich an den Rand des Wassers. Ein junger Mann hat einen Banyan-Baum erklommen, dessen Ästen weit hinein ins Bad reichen.
    "Er will als erster im Wasser sein, um die Kerze zu bekommen. Der Bischof dort hinten hat eine Kerze in der Hand. Gleich wird er sie in eine Schale aus getrocknetem Tierkot stellen und schwimmen lassen. Wer die Kerze kriegt, dessen Wünsche gehen in Erfüllung. Das ist ein Wettbewerb zwischen jungen Männern: Wer ist der Erste? Früher habe ich dabei auch mitgemacht, aber man muss schon ein guter Schwimmer sein und das bin ich nicht. Das Wasser hier ist mehr als zwei Meter tief - nicht zu schaffen für mich."
    Der Bischof segnet das Wasser und setzt die Kerze in eine Schale. Nun gibt es kein Halten mehr.
    Von überall springen die Menschen ins Wasser, Männer und Frauen. Die einen freiwillig, die anderen werden von der nachrückenden Masse hinein geschoben. Es wird gespritzt, geplanscht, geschwommen. Priester erklimmen die Mauern, Wasserschläuche in Händen. Sie richten den Strahl auf die Menge draußen, auf diejenigen, die es nicht hinter die innere Mauer geschafft haben. "Einen Moment bitte", sagt Teshe. Auch er möchte mit dem heiligen Esser besprenkelt werden. Als er ein paar Minuten später zurückkommt, ist er klitschnass.
    "Als orthodoxer Christ, als Mitglied der Gemeinde hier, ist es mir sehr wichtig, einen Tropfen Wasser abzubekommen. Das habe ich geschafft. Ich bin sehr glücklich, weil ich damit den Segen Jesu empfangen habe. Jetzt bin ich gereinigt."
    Timkat heißt teilen – auch mit den Armen
    Später Nachmittags. Die Tabots sind längst wieder in den Kirchen, in die sie gehören. Dort hin gebracht in einer Prozession, die so bunt und laut und fröhlich ist, wie jene hinaus zum Bad des Fasilides. Teshager Sertsedingel bewirtet ihre Gäste. Adono ist mit seiner Familien gekommen. Auch Teshe: Er wirkt beseelt, seine Augen leuchten. Unter den Gästen Männer Lumpen, barfuß und zahnlos. "Timkat heißt teilen", sagt Teshe, "auch mit jenen, die auf der Straße leben."
    Es gibt geröstete Nüsse und Ingera, das äthiopische Fladenbrot. Dazu Hackfleisch in Tomatensoße. Teshe nimmt reichlich, seit gestern hat er nichts gegessen. Auch von den Getränken: Vor ihm stehen zwei randvolle Becher aus Blech.
    "Da unterschiedliche Getränke drin. Hier Tella, selbst gebrautes Bier. Aber weil ich aus der Hitze kommen und nichts im Magen habe, trinke ich erst etwas ohne Alkohol: Boobooy, gemacht aus Getreide, meist aus Gerste."
    Pilger beten bei Kerzenlicht während einer Zeremonie in den Fasilides-Bädern als Teil des Timkat-Festivals
    Pilger beten bei Kerzenlicht während einer Zeremonie in den Fasilides-Bädern als Teil des Timkat-Festivals (Archivbild 2014) (AFP / Carl de Souza)
    Die Getränke werden von einer jungen Frau serviert. Sie trägt ein langes Kleid - in schwarz. "Betehali", sagt Teshe, "Teshagers Tochter. Und um im Bild zu bleiben: das schwarze Schaf der Familie." Betehali ist vom orthodoxen Christentum abgefallen und zu einer evangelikalen Gemeinde übergewechselt. Sie setzt sich zu Teshe.
    "Für mich hat Timkat nichts mit Religion zu tun. Ich glaube an die Taufe. Und ich finde es wichtig, sich an die Taufe Jesu im Jordan zu erinnern. Aber nirgends in der Bibel steht, dass wir seine Taufe feiern sollen, indem wir tanzen und uns schubsen und betrinken. Für mich ist Timkat nur die Erinnerung an die taufe Jesu, sonst nichts."
    Orthodoxe Kirche verliert mehr und mehr Mitglieder
    Teshe runzelt die Stirn. Früher waren die Dinge in Äthiopien einfach: Zwei Drittel der Menschen waren orthodoxe Christen, ein Drittel Muslime. Doch seit US-amerikanische Freikirchen ihre Missionare ins Land schicken, verliert die orthodoxe Kirche mehr und mehr Mitglieder. Heute macht sie nur noch knapp die Hälfte der Bevölkerung aus. Das kratzt am Selbstverständnis eines Landes, für das die Orthodoxie über Jahrhunderte Staatsreligion war. Gut so, sagt Betehali. Als sie vor 15 Jahren von der orthodoxen Kirche abfiel, war das in Gondar ein Skandal.
    "Die erste Zeit war schrecklich. Mein Bruder hat mich geschlagen, meine Mutter hat mich rausgeworfen. Sie dachte, der Hunger würde mich zu ihrer zurücktreiben. Aber ich habe durchgehalten. Die Leute in Gondar haben mich gehasst, niemand wollte mit mir reden. Heute lebe ich in Addis Abeba, da ist es freier. Aber auch in Gondar hat sich viel getan. Es gibt viel mehr Protestanten. Und meine Mutter und ich haben Frieden miteinander der geschlossen, sonst wäre ich nicht hier und würde ihr bei den Feierlichkeiten helfen."
    Das Fest neigt sich dem Ende zu. Betahali ruft sich ein Tuk-Tuk, ein dreirädriges Mopd-Taxi. Sie will noch am selben Abend zurück nach Addis Abeba fliegen. Erschöpft lässt sich ihre Mutter auf einen Schemel fallen. Teshe gieße ihr ein Bier ein.
    "Ach ja, Betehali… Das war eine schlimme Zeit damals. Die Leute haben auf mir rumgehackt: Wie konnte das passieren, du hast etwas falsch gemacht. Heute sind auch Kinder meiner Nachbarn evangelisch geworden. Sie können also nichts mehr sagen. Alle wissen, dass ich streng gläubig bin, dass ich die Tradition hochhalte und dass meine Tür zum Timkat für alle offen steht. Darauf bin ich stolz. Aber ich sorge mich um meine Tochter. Sie ist über 30 und noch unverheiratet. Möchte dein Begleiter aus Deutschland sie nicht mitnehmen? Besser sie ist weit weg, als dass ich eines Tages schlimmer Dinge über sie höre."