Nach Angaben aus dem Parteivorstand sollen mindestens 30 Bewerber gefunden werden. Gestern hatten die Delegierten mit der Wahl begonnen und auf die obersten Plätze Vertreter des äußerst rechten Parteiflügels gesetzt. Auf Platz eins kam der Europaabgeordnete Krah aus Sachsen. Die Listenplätze zwei und drei erhielten der bayerische Bundestagsabgeordnete Bystron und der Landtagsabgeordnete Aust aus Thüringen.
Bis in den späten Abend hinein geriet die Besetzung der Liste ins Stocken. Für Platz vier fand sich über Stunden kein mehrheitsfähiger Kandidat. Am Abend gelang es der Europaabgeordneten Anderson ohne Gegenkandidaten, gewählt zu werden. Sie sprach sich für einen sofortigen Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union aus.
Die Kandidaten-Wahlen sollen auch am kommenden Wochenende noch fortgesetzt werden. Danach will die AfD das Programm beschließen, mit dem sie in den Europa-Wahlkampf zieht.
Diese Nachricht wurde am 30.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.