![Chrupalla spricht an einem Rednerpukt in ein Mikrofon und gestikuliert mit beiden Armen Chrupalla spricht an einem Rednerpukt in ein Mikrofon und gestikuliert mit beiden Armen](https://bilder.deutschlandfunk.de/10/16/cd/dd/1016cddd-eeab-4071-8e77-dcb35d261afd/chrupalla-100-1920x1080.jpg)
Chrupalla warf Bundesaußenministerin Baerbock vor, auf eine Eskalation hinzuarbeiten. Der AfD-Chef lobte die jüngste Forderung des französischen Präsidenten Macron nach einer eigenständigen europäischen Taiwan-Politik. Auch Deutschland müsse hier seine nationalen Interessen klar definieren, und das sei im Verbund mit einer starken EU möglich. Er äußerte zudem grundsätzlich Verständnis für die Position Pekings. Man stehe zur Ein-China-Politik, wonach das Land auch Taiwan umfasse.
Forderung nach Unterstützung für chinesischen Ukraine-Friedensplan
Chrupalla forderte zudem internationale Unterstützung für den chinesischen Friedensplan zum Ukraine-Krieg. Dieser habe größte Aussichten auf eine Verwirklichung. Deshalb müsse es rasche Verhandlungen geben, an denen auch der russische Präsident Putin teilnehmen sollte - auch er müsse sich bewegen. Weder Moskau noch Kiew könnten sich weiteres Blutvergießen leisten, meinte Chrupalla, der auch Co-Vorsitzender der AfD-Fraktion im Bundestag ist. An den Verhandlungen sollten sich zudem die USA beteiligen, die inzwischen Kriegspartei geworden seien.
Ukraine lehnt Chinas Plan ab
Der von China vorgelegte Zwölf-Punkte-Plan wird von NATO, EU und Bundesregierung kritisch gesehen. Die Ukraine lehnt ihn ab und verweist darauf, dass darin kein Abzug der russischen Truppen gefordert werde.
Weiterführende Informationen
In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
Diese Nachricht wurde am 15.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.