FPÖ, Fidesz, ANO
AfD hält sich Mitarbeit in neuer Rechtsaußen-Fraktion offen

Die AfD hält sich eine Mitarbeit in einer neuen Rechtsaußen-Fraktion im Europaparlament offen. Die von der ungarischen Regierungspartei Fidesz und der österreichischen FPÖ angekündigte Fraktion biete der AfD "neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Parteien", sagte ein Sprecher von Parteichefin Weidel am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP.

    Alice Weidel, Bundesvorsitzende der AfD, geht nach ihrer erneuten Wahl zur Vorstandssprecherin beim Bundesparteitag in der Grugahalle in Essen auf die Bühne.
    Weidel-Sprecher: Europäische Parteienlandschaft im rechen Spektrum "in Bewegung" geraten (Bild vom AfD-Parteitag in Essen). (dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Er äußerte sich am Rande des Bundesparteitags in Essen. Die europäische Parteienlandschaft im rechen Spektrum sei "in Bewegung" geraten, und es seien damit für die AfD mehrere Optionen "auf dem Markt", hieß es weiter. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt habe die AfD aber noch keine Entscheidung über ihre künftige Fraktionszugehörigkeit im Europaparlament getroffen.
    Die AfD war vor den Europawahlen aus der ID-Fraktion ausgeschlossen worden. Auslöser waren verharmlosende Aussagen ihres Spitzenkandidaten Krah zur SS. Der Spiegel berichtete daraufhin, die AfD plane die Konstituierung einer neuen Fraktion unter dem Namen "Die Souveränisten".
    Diese Nachricht wurde am 30.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.